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Von wegen persönliche Einblicke: Harry und Meghan drehten Netflix-Doku in einem fremden Haus

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Von: Lukas Einkammerer

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Am 8. Dezember erschienen bei Netflix die ersten Folgen von „Harry & Meghan“. Darin geben Prinz Harry und Meghan Markle Einblicke in ihr Leben. Doch das Projekt soll zum Teil in einem Nachbarhaus gedreht worden sein.

Montecito – Nach monatelangem Hin und Her und viel Spekulation über die Inhalte des umstrittenen Projekts, sind die ersten Folgen der Dokuserie von Prinz Harry (38) und Meghan Markle (41) seit dem 8. Dezember bei Netflix abrufbar. Die Kollaboration mit dem Streaming-Giganten gibt Einblicke in das Leben des Herzogs und der Herzogin von Sussex – von ihrem ersten Treffen bis hin zu ihrer Hochzeit und ihrem Ausstieg aus dem britischen Königshaus 2020. Dabei scheinen Harry und Meghan auf Ehrlichkeit, Offenheit und Authentizität setzen zu wollen – um ihre eigene Geschichte ganz unverfälscht wiederzugeben.

Villa getauscht: Harry und Meghan drehten Netflix-Doku in anderem Luxushaus

Seit Beginn der Dreharbeiten wurde die Netflix-Doku mit dem simplen, aber aussagekräftigen Titel „Harry & Meghan“ von Kontroversen begleitet. Royals-Experten fürchteten insbesondere die Auswirkungen, die das Projekt auf die britische Königsfamilie haben könnte, vor allem seit dem Tod von Queen Elizabeth II. (†96) am 8. September. Mit der Veröffentlichung der ersten drei Folgen hagelte für den Prinzen und die ehemalige Schauspielerin viel negatives Feedback, vor allem Harrys Bruder William sei nach Ausstrahlung der Dokuserie stinksauer.

Seit dem 8. Dezember sind die ersten drei Folgen von Harry und Meghans Netflix-Doku verfügbar.
Seit dem 8. Dezember sind die ersten drei Folgen von Harry und Meghans Netflix-Doku verfügbar. Schon seit Monaten sorgt das Projekt für harsche Kritik von Royals-Experten. © dpa/PA Wire | Yui Mok; dpa/ZUMA Press Wire | Nancy Kaszerman (Fotomontage)

Eine weitere Enthüllung dürfte die scharfe Kritik an dem Großprojekt nun nur noch intensivieren: Denn die persönlichen und intimen Einblicke in ihr Leben, die Harry und Meghan eng beieinander auf der Couch sitzend mit der Welt teilen, sollen gar nicht in ihrem eigenen Haus gefilmt worden sein. Wie bild.de berichtet, stammen die Aufnahmen aus einem Edel-Anwesen, das umgerechnet 31,3 Millionen Euro kosten und neun Minuten vom Zuhause der Sussexes in Montecito entfernt liegen soll. Ausgestattet mit pompösen Möbeln und Kronleuchtern wirkt die Nachbarvilla um einiges luxuriöser als das deutlich kleinere Grundstück des Sohns von König Charles III. (73) und seiner Frau im sonnigen US-Bundesstaat Kalifornien.

Harry und Meghan wollten ihre Netflix-Doku ändern

Neben ihrem Buch-Deal mit dem globalen Verleger Random House, der im Januar 2023 Harrys Autobiografie „Spare“ auf den Markt bringt, ist die Zusammenarbeit mit Netflix das zweite Großprojekt von Harry und Meghan. Obwohl die Dreharbeiten bereits vor über einem Jahr starteten, soll das Paar Zweifel am Endprodukt gehabt haben. Wie Page Six berichtet, hätten sie seit dem Tod von Queen Elizabeth II. (†96) versucht, Inhalte der Sendung zu ändern – während der Streaming-Anbieter darauf beharrt habe, das Format zum geplanten Zeitpunkt und unverändert auszustrahlen. „Harry und Meghan haben Bedenken wegen ihrer eigenen Geschichte, wegen ihres eigenen Projekts“, verriet ein Netflix-Insider der Zeitung Anfang Oktober.

„Kritische Momente“: Regisseurin verließ Doku, weil Harry und Meghan nicht daheim drehen wollten

In der finalen Fassung der Netflix-Serie versprechen Harry und Meghan zwar, Zuschauer in ihre private Welt einzuladen, die meisten der emotionalen Interview-Segmente scheinen aber aus dem fremden Haus zu stammen. Die ursprüngliche Regisseurin des Projekts, Garrett Bradley (36) hatte vorgehabt, diese in den eigenen vier Wänden der Sussexes filmen – was das Paar jedoch klar ablehnte. „Garrett wollte, dass Harry und Meghan daheim drehen und sie fühlten sich damit nicht wohl“, verrät ein Royals-Insider gegenüber Page Six, „Es gab ein paar kritische Momente zwischen ihnen und Garrett verließ das Projekt.“

Nach Bradleys Ausstieg stand die oscarnominierte Filmemacherin Liz Garbus (52) bei den Dreharbeiten der sechs enthüllenden Folgen am Ruder. Am 15. Dezember soll die zweite Hälfte der Netflix-Doku „Harry und Meghan“ erscheinen, die weitere Eindrücke aus dem Leben der nach Kalifornien ausgewanderten Royals bieten wird. Im Januar 2023 erscheinen zudem Harrys Memoiren „Spare“, die trotz besorgter Stimmen laut einem Diana-Experten keine große Bedrohung für die Familie des Prinzen darstellen. Verwendete Quellen: bild.de, pagesix.com

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