„Billigkrönung“? König Charles plant drastische Änderungen bei Krönungs-Zeremonie
König Charles III. streicht Pomp und Prunk aus seinem Akt der Krönung. Immerhin: Die goldene Kutsche soll bleiben. Doch der Adel muss sich vermutlich selbst um Plätze kümmern.
London – König Charles (73) soll eine abgespeckte Zeremonie bevorzugen, die drastisch kürzer wär als die für die verstorbene Queen Elizabeth II. (96, † 2022). Auch die Gästeliste werde auf ein Viertel gekürzt reduziert, erklärt eine gut platzierte Quelle bei „Dailymail“. Schon warnen Historiker Charles‘ „Billigkrönung“ sei eine verpasste Gelegenheit, die Nation auf der Weltbühne zu präsentieren.
Operation „Goldener Reichsapfel“ wird offenbar eine Sparversion
„Charles hat erkannt, dass sich die Welt in den letzten 70 Jahren verändert hat“, sagt der Palastinsider weiter. Er berichtet außerdem, dass der Herzog von Norfolk Edward William Fitzalan-Howard (65), der als Graf Marschall die Krönungszeremonie leitet, damit beauftragt wurde, eine einfachere, kürzere und vielfältigere Zeremonie vorzubereiten, die das moderne Großbritannien widerspiegele.

Im Detail bedeutet das, dass die Gästeliste für die Zeremonie wird wahrscheinlich von 8.000 auf 2.000 reduziert, wobei dann Hunderte von Adligen und Parlamentariern nicht teilnehmen werden. Diskutiert werde eine lockerere Kleiderordnung ohne zeremonielle Roben. Zeitaufwendige Rituale – wie das Überreichen von Goldbarren an den Monarchen – sollen ersatzlos gestrichen worden sein. Prinz William soll angeblich eine wichtige Rolle einnehmen.
Die Krönung der verstorbenen Königin Queen Elizabeth II.
Die Krönung fand am 2. Juni 1953 statt, nachdem sie am 6. Februar 1952 den Thron bestiegen hatte, also über ein Jahr später. Zur Krönung von Queen Elizabeth II. im Jahr 1953 waren über 8.000 Gäste aus 129 Nationen in die Westminster Abbey gekommen. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Gäste bei der Krönung des Königs aufgrund von Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften auf 2.000 begrenzt.
Erwartungsgemäß wird die Krönung von Charles III. im Einklang mit seinen Vorstellungen von einer kleineren, moderneren Monarchie gestaltet sein.
Die Salbung des Monarchen, sowie die Fahrt in der goldenen Kutsche bleiben unberührt
Einige wichtige Rituale sollen aber auch in der Schmalversion erhalten bleiben. Die Salbung des Monarchen, bei der er schwören wird „Verteidiger des Glaubens“ zu sein. Auch die goldene Staatskutsche von 1762, die für das Platinjubiläum der Königin mit großem Aufwand renoviert wurde, soll wieder Teil des Krönungszugs sein. Viele Fragen bleiben offen, zumal Camilla (74) mit Charles gekrönt werden soll. Fakt ist, Operation „Golden Orb“ ist ein heikler Staatsakt.
Wurden zu Zeiten Elizabeths II. noch provisorische Sitzgelegenheiten in der Westminster Abbey errichten, werden Adel und Abgeordnete vermutlich zu hören bekommen, dass man ihnen keine Platzgarantie geben kann. Die Krönung wird religiös und kulturell vielfältiger sein. Die Quelle gibt auch noch Details zur Präsentation bekannt: „Es ist unwahrscheinlich, dass König Charles dasselbe [mehrfaches Umziehen] tun wird, die Sprache wird so angepasst, dass sie für ein moderneres Publikum verständlich ist“. Zum Termin konnte der Insider keine neuen Angaben machen. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk