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Mallorca - Markus Wagener, der langjährige Freund von Dschungel-Kandidat Malle-Jens, bezichtigte diesen der Lüge. Jens‘ Frau habe keine Fehlgeburt erlitten. Jetzt schießt Malle-Jens zurück.
Es war einer der emotionalsten Momente des Dschungelcamps 2017. Jens Büchner (47), besser bekannt als Malle-Jens aus der Vox-Sendung Goodbye Deutschland, erzählte am Lagerfeuer von seinen Zwillingskindern. Diese seien eigentlich Drillinge gewesen, doch seine Frau Daniela habe eines der Kinder verloren. Mit dieser Aussage löste Büchner Schock und Anteilnahme bei seinen Mit-Campern aber auch bei den Zuschauern aus.
Doch dann meldete sich sein ehemaliger Bodyguard und langjähriger bester Freund Markus Wegener zu Wort. In einem sehr langen Brief auf Facebook lästerte er öffentlich über seinen „besten Kumpel“ ab - und bezichtigte ihn unter anderem der Lüge, was Danielas Fehlgeburt betrifft. Er behauptet, Jens würde alles tun, nur um im Rampenlicht zu stehen. Auf seine Familie und Freunde würde er dabei keine Rücksicht nehmen.
Doch jetzt schießt Malle Jens zurück. Auf Facebook postete er: „Ich wurde der Lüge bezichtigt, im Dschungelcamp Müll über unsere Drillingsschwangerschaft erzählt zu haben … Schäme Dich ... Du bist das Letzte, Junge.“ Unter seine wütende Stellungnahme postete Büchner ein Bild, das die Drillings-Schwangerschaft seiner Frau beweisen soll.
In dem ärztlichen Bericht heißt es, dass eine Schwangerschaft vorliege mit einer „Drillingsgravidität mit drei Fruchthöhlen, wovon 2 viabel und 1 x ohne Embryo“. Später kam es laut Bild-Zeitung bei Büchners Frau Daniela zu einer Blutung und die Fruchthöhle ohne Embryo verschwand.
Dr. Verena Breitenbach, Gynäkologin aus Konstanz sagte dazu der Bild: „Es kann sein, dass drei Fruchthöhlen angelegt waren, aber eine davon ohne Embyro. In einem solchen Fallspricht man von einem sogenannten Windei. Wenn via Ultraschall keine drei Embryonen festgestellt werden, dann kann man auch nicht von einer Drillingsschwangerschaft sprechen.“
Sollten also niemals bei Daniela drei Embryonen festgestellt worden sein, ist die Stellungnahme Büchners eher ein Beweis dafür, das Wegener Recht hat. Zumindest was die Fehlgeburt betrifft. Denn wenn kein Embryo verloren geht, sondern nur eine leere Fruchthöhle entsteht, kann man folglich nicht vom Verlust eines Kindes sprechen.
Ob Malle-Jens die Story aber tatsächlich nur erzählt hat, um sich ins Rampenlicht zu rücken oder ob es nicht eher Wegener ist, der sich ein bisschen Publicity erhofft, lässt sich schwer sagen. Im Video unten ist der Streit der ehemals besten Freunde noch einmal genau erläutert.
Katharina Haase