Update vom 13. Januar, 18.11 Uhr: In einem Statement der Queen spricht sie von einer „konstruktiven“ Sitzung. Sie und ihre Familie würden Harrys und Meghans Entscheidung unterstützen, eine ein eigenes Leben als junge Familie zu führen. Das Statement im Wortlaut:
„Heute hatte meine Familie sehr konstruktive Diskussionen über die Zukunft meines Enkels und seiner Familie.
Meine Familie und ich unterstützen Harry und Meghans Wunsch, als junge Familie ein neues Leben zu beginnen. Obwohl wir es vorgezogen hätten, dass sie Vollzeitbeschäftigte der königlichen Familie bleiben, respektieren und verstehen wir ihren Wunsch, als Familie ein unabhängigeres Leben zu führen und gleichzeitig ein geschätzter Teil meiner Familie zu bleiben.
Harry und Meghan haben klargestellt, dass sie in ihrem neuen Leben nicht auf öffentliche Gelder angewiesen sein wollen.
Es wurde daher vereinbart, dass es eine Übergangsphase geben wird, in der die Sussexer Zeit in Kanada und im Vereinigten Königreich verbringen werden.
Dies sind komplexe Angelegenheiten, die meine Familie lösen muss, und es gibt noch einiges zu tun, aber ich habe darum gebeten, dass in den kommenden Tagen endgültige Entscheidungen getroffen werden.“
Update vom 13. Januar, 17.56: Ersten Informationen zufolge ist das royale Krisentreffen vorbei. Ein offizielles Statement gibt es von der royalen Familie noch nicht, doch Experten sind sich sicher: Die royale Familie wird noch am Abend eine Mitteilung veröffentlichen.
Update vom 13. Januar, 17.50 Uhr: Der Experte für royales Protokoll, William Hanson, attestierte Harry und Meghan „sehr schlechtes Benehmen“, weil sie die Queen und die anderen Royals nicht vorab über ihren Schritt informiert hätten. Zudem hält er die beiden für „ein kleines bisschen naiv“, was die Folgen betrifft. Wer beispielsweise solle für die Sicherheit der kleinen Familie sorgen, wenn die sich monatelang in Kanada aufhalte? Wie weit dürfe das Paar aus seiner royalen Berühmtheit Profit schlagen, ohne dem Ansehen des Königshauses zu schaden?
Die Schuld an der Krise gibt Hanson teilweise Meghan, die das Königshaus „über Nacht“ habe umkrempeln wollen. „Das ist eine Institution, die auf das Jahr 1066 und weiter zurückgeht.“ Die könne man nicht von einem Tag auf den anderen ändern. Meghan sei überambitioniert gewesen, sagte Hanson in einem Pressegespräch in London. Dabei wäre frischer Wind ja gut gewesen für das Königshaus.
In der britischen Öffentlichkeit trifft die Entscheidung auf ein unterschiedliches Echo. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zufolge unterstützen 45 Prozent der Briten die Entscheidung des Paares, nur 26 Prozent sind dagegen. Dafür findet eine deutliche Mehrheit (63 Prozent), dass Harry und Meghan auch kein Geld mehr vom Königshaus bekommen sollten.
Den Vorwurf, sie hätten der Familie keinerlei Vorwarnung gegeben, weist Journalist Tom Bradby, der das Paar auf der Reise ins südliche Afrika im Herbst begleitet hatte, zurück. Harry habe die Vorstellungen über seine künftige Rolle im Königshaus auf Wunsch der anderen Royals bereits schriftlich vorgelegt. Dieses Dokument sei dann aber zu seiner Enttäuschung an die Presse gelangt. Überraschend sei allenfalls der Zeitpunkt gewesen, zu dem das Paar seine Entscheidung selbst veröffentlichte.
Update vom 13. Januar 17.27 Uhr: Prinz Harry ist britischen Medien zufolge bereits um 11 Uhr vormittags für das Treffen auf dem Landsitz von Sandringham angekommen, Prinz William eine viertel Stunde vor dem offiziellen Start der Krisensitzung um 14 Uhr - 6 Uhr morgens in Nordamerika, von wo aus Meghan Markle* sich per Telefon zuschalten sollte. Gerüchten zufolge, sei die Entscheidung vor allem Meghan zuliebe gefallen, Prinz Harry sei tieftraurig.
Update vom 13. Januar, 17.13 Uhr: Erwartet werden zu dem Krisen-Treffen am Montagabend neben der Queen (93) und ihrem Privatsekretär Sir Edward Young Harry auch Thronfolger Prinz Charles (71) und William. Harry sollte für das Gespräch nach Sandringham kommen.
Meghan hält sich in Kanada auf und wollte sich Berichten zufolge telefonisch zuschalten.
Prinz William (37) und sein Bruder Prinz Harry (35) haben bereits am Montagmittag erstmals in einem gemeinsamen, offiziellen Statement zum Megxit geäußert. Die Brüder kritisieren demnach in einer über ihre Sprecher verbreiteten Stellungnahme, Berichte über ein angeblich zerrüttetes Verhältnis der beiden Prinzen.
London – Nach dem Austritt von Harry und Meghan sammeln sich dunkle Wolken über dem Buckingham-Palast. Queen Elizabeth II fürchtet offenbar, dass Herzogin Meghan in einem großen Interview über die Royals auspackt und ihrem Unmut Luft macht.
Darüber berichtete die britische Zeitung „Mirror“ unter Berufung auf eine Quelle aus dem Buckingham-Palast. Auch die britische Boulevard-Zeitung „The Sun“ berichtet über ein möglicherweise drohendes Interview. Die Queen befürchte, dass Meghan außer Kontrolle geraten könnte, wenn sie und Gatte Prinz Harry mit dem Ergebnis der Krisensitzung am Montag (13.01.2020) nicht zufrieden seien. Der Schritt war nicht mit der Königsfamilie abgestimmt und soll dort für viel Enttäuschung und Ärger gesorgt haben.*
Man befürchte ebenfalls, dass Meghan ein ähnliches Interview geben könnte wie einst Lady Diana im Jahr 1995. Die Prinzessin hatte vor Millionen TV-Zuschauern offenbart, dass sie eine Affäre ihrem Reitlehrer hatte. Auch die Liebelei von Prinz Charles und Camilla kam dadurch an die Öffentlichkeit. Von Meghan wird derweil befürchtet, dass sie den royalen Hof als „rassistisch und sexistisch“ bezeichnen könnte.
Prinz Harry und seine Frau Meghan wollen bei den Royals nicht mehr in der ersten Reihe stehen und finanziell unabhängig vom britischen Königshaus werden. Das wird Thema bei dem Krisentreffen der Royals auf dem Landsitz in Sandringham sein. Während das umgehend als „Megxit“ titulierte Vorhaben auf Empörung stieß, herrscht auf der anderen Seite des Atlantiks Begeisterung.
Die Menschen in den USA begeistern sich seit langem für die britische Königsfamilie. Die Heirat der in Los Angeles geborenen Meghan Markle mit dem Prinzen im Mai 2018 steigerte das Interesse an den Royals weiter. Noch ist unklar, wo in Nordamerika sich Meghan und Harry mit ihrem kleinen Sohn Archie* niederlassen werden. Meghan hat mehrere Jahre in Toronto gelebt, wo die damalige Schauspielerin in der Anwaltsserie "Suits" mitspielte.*
Jetzt steht auch fest: Die Marke „Sussex Royal“ wird es nicht mehr geben. Die Queen hat Meghan und Harry wohl verboten, mit dem Namen künftig kommerziell zu werben.
Auf Instagram tauchte ein Foto auf, das wirkt, als zeige es Meghan Markle mit einer Tochter auf dem Arm. Und nein, es handelt sich nicht um einen fiesen Fotoshop-Trick.
Trauer in Großbritannien. Wie ihre Familie bestätigt, ist Caroline Flack TV-Moderatorin und Ex-Freundin von Prinz Harry, gestorben.
Diese Entscheidung passt ihr nicht: Herzogin Meghan hat sich wohl über das „Sussex Royal“-Verbot der Queen beschwert - es gäbe „keine rechtliche Grundlage“.
Auch einige Zeit später kommen Prinz Harry und seine Frau Meghan einfach nicht zur Ruhe. Derzeit muss das Herzogpaar um die Sicherheit der Familie und vor allem Baby Archie fürchten.
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