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König Charles wirft seinen Bruder Andrew aus dem Buckingham Palast 

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Von: Sarah Wolzen

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Bevor er am 6. Mai 2023 auch offiziell zum König gekrönt wird, räumt Charles III. schon mal ordentlich auf. Nun soll er sogar seinen Bruder, den in Ungnade gefallenen Prinz Andrew aus dem Buckingham Palast geworfen haben.

London – Die Schlagzeilen rund ums britische Königshaus reißen nicht ab. Während sich in den letzten Monaten beinahe alles um Prinz Harrys Enthüllungsbuch „Spare“ drehte, ist es nun wieder einmal dessen Onkel Prinz Andrew (62), der für Aufregung sorgt, zumindest passiv. Denn er muss sich nach einer neuen Bleibe umsehen – sein großer Bruder, König Charles III. (74) soll ihn rausgeschmissen haben.

Nach Missbrauchsskandal: Prinz Andrew in Ungnade gefallen

Prinz Andrew (62) galt stets als Liebling seiner Mutter, der am 8. September 2022 im Alter von 96 Jahren verstorbenen Queen Elizabeth II. Während sich Thronfolger Charles stets eisern ans Protokoll halten musste, konnte sich das dritte Kind von Queen Elizabeth und Prinz Philip so einige Freiheiten erlauben.

König Charles III winkt, Prinz Andrew schaut böse
Bye Bye Buckingham Palast - König Charles III schmeißt Prinz Andrew raus © IMAGO / Cover-Images & IMAGO / CoverSpot

Mit seinen Verwicklungen in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein war es damit jedoch vorbei. Die Queen entzog Andrew nicht nur seine Patronate, sondern auch seinen His-Royal-Highness-Titel (kurz: HRH) sowie all seine militärischen Titel. Bruder Charles geht jetzt noch einen Schritt weiter.

König Charles III. wirft seinen kleinen Bruder raus

Nachdem Prinz Andrew letztes Jahr bereits sein Büro im Buckingham Palast aufgeben musste, soll er jetzt auch seine Wohnräume verlassen, wie zunächst die Sun berichtet hatte. Gegenüber bild.de habe nun auch ein Palastmitarbeiter bestätigt: „Es stimmt. Andrew hat jetzt keine eigene Wohnung mehr im Buckingham Palast.“ Weiter heißt es: „Das wäre zu Lebzeiten der Queen undenkbar gewesen.“

Prinz Andrews tiefer Fall

Andrews königliche und militärische Karriere endete in Ungnade, nachdem er gezwungen war, in einem außergerichtlichen Vergleich Millionen von Pfund an seine Anklägerin Virginia Giuffre zu zahlen. Sie behauptete, er habe sie im Jahr 2001, als sie 17 Jahre alt war, dreimal sexuell missbraucht, nachdem sie von dem pädophilen Finanzier Jeffrey Epstein verschleppt worden war. Andrew hatte stets alle Anschuldigungen von sich gewiesen. In einem Interview mit der BBC wollte Prinz Andrew Klarheit schaffen, doch es drohte zum Fiasko für das britische Königshaus zu werden: Prinz Andrew wartete mit kuriosen Aussagen auf, die mehr zur Verwirrung beitrugen und ihn zu belasten schienen, als das beabsichtigte Gegenteil. Der Fall wurde im März abgewiesen, nachdem Andrew eine ungenannte Summe an Frau Giuffre gezahlt, aber keine Haftung übernommen hatte.

Charles habe eine Renovierung der Räumlichkeiten zum Anlass genommen, seinen jüngeren Bruder aus dem Buckingham Palast zu werfen. Neben dem Skandal-Prinzen muss auch dessen berühmte Sammlung an Teddybären, die im Bett des Prinzen lagen, das Feld räumen. Überraschen dürfte Prinz Andrew der Rauswurf nicht, schließlich gilt das Verhältnis zwischen ihm und König Charles nicht erst seit dem Missbrauchsskandal als zerrüttet.

Ein Problem weniger, um das sich Charles III. nun kümmern muss. Der 74-Jährige hat vor seiner Krönung am 6. Mai 2023 schließlich noch allerhand zu tun. Auch um sein Outfit muss er sich Gedanken machen. Es stellt sich unter anderem die Frage, ob König Charles der royalen Tradition folgen und in Seidenstrümpfen und Reiterhose zu seiner Krönung erscheinen will. Verwendete Quellen: thesun.co.uk; bild.de

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