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Eisige Wetter-Wende – doch Experte prognostiziert ersten Sommertag noch vor Ostern

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Von: Victoria Krumbeck

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Die letzte März-Woche 2023 bringt mit Schneeschauern noch mal den Winter zurück. Grau und nass geht es in den nächsten Tagen dann weiter.

München – Der April steht zwar erst in den Startlöchern, doch das typische Aprilwetter scheint bereits Einzug gehalten zu haben. Von warmen Frühlingstagen bis hin zu Dauerregen und starken Böen war zuletzt alles dabei. Deutlich dominanter war am letzten Märzwochenende 2023 jedoch das kalte Wetter —  und das wird auch auf den letzten Metern des Monats März so bleiben. Denn die Wettermodelle sagen einen erneuten Wintereinbruch vorher.

Winter-Wetter Ende März: Neue Woche startet mit Schneeschauern – Meteorologe Dominik Jung spricht von „Kälte-Pups“

Am Sonntag, 26. März, ist es in den meisten Teilen des Landes stark bewölkt. Dazu kann es regnen und im Süden sowie Südwesten zu einzelnen Gewittern kommen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) schreibt. Im Südwesten und im Norden sind im Verlauf des Tages stürmischen Böen möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen sieben und 14 Grad.

In der Nacht auf Montag kann es dann zu vereinzelten Schneeschauern kommen. „Es ist aber nur ein kleiner Kälte-Pups. Montag und Dienstag werden tagsüber zwei bis sieben Grad erwartet. Mit dabei: Graupel und Schneeregenschauer oder auch mal kurzes Gewitter. Nachts dann leichter Frost“, erklärte Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net der Bild.

Eine Frau geht mit Regenschirm am Schlosskanal Nymphenburg entlang. Nass und trüb zeigte sich das Wetter zum Wochenende.
Die letzten Tage im März 2023 warten laut Berechnungen mit Schnee und Frost auf. Diplom-Meteorologe Dominik Jung sieht hingegen nur einen „Kälte-Pups“. © Stefan Puchner/dpa/Archivbild

Am Montag setzen sich die Schneeschauer fort, Bayern könnte ein regelrechter Schneesturm drohen. In tiefen Lagen im Westen können Schneeregenschauer auftreten und an den Alpen kann es sogar länger schneien. Vereinzelt kann es zu stürmischen Böen kommen, an der Nordsee sogar zu Sturmböen bei Höchsttemperaturen von drei bis neun Grad. Die Nacht wird bei Tiefsttemperaturen zwischen -1 Grad und -5 Grad frostig, wie der DWD vorhersagt.

Nach Winter-Wetter steigen die Temperaturen an: „In der Karwoche alles möglich“ – laut Experte Dominik Jung

Am Dienstag, 28. März, wird es im Nordosten und Südwesten freundlicher. Schneeschauer sind in einem Streifen von der Nordsee bis zum Erzgebirge und am östlichen Alpenrand möglich, wie der DWD informiert. Die Temperaturen erreichen vier bis neun Grad, am Rhein sind sogar elf Grad möglich. Mit dem Mittwoch scheint der kleine Winterschock fast wieder vorbei zu sein. Die Temperaturen erreichten im Nordosten neun Grad und im Breisgau sind bis zu 18 Grad möglich. Dennoch bleibt es mäßig bis stark bewölkt, teilweise kann es regnen.

Der Donnerstag bringt nicht viel Änderungen mit sich. Es bleibt stark bewölkt, gebietsweise Regen bei Höchsttemperaturen von elf Grad an der Ostsee und 19 Grad am Oberrhein. Schließlich bleibt es am Freitag regnerisch und grau. Im Westen kann es zu vereinzelnden Gewittern kommen. Die Temperaturen erreichen zwölf bis 17 Grad.

Bereits Anfang März kündigten die ersten Wettermodelle einen regnerischen April-Anfang an. Damit könnten sie auch recht haben, doch andere Modelle erwarten etwas andere Entwicklungen. „In der Karwoche ist alles offen. Einige Wettermodelle sehen eine Ü20-Party, sogar ein Sommertag mit bis zu 25 Grad scheint möglich“, wie Jung sagte. (vk)

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