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Tote Studentin aus Baden-Württemberg: Ermittler jagen Mörder von Eva (26) live im TV

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Von: Jennifer Lanzinger

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Schattenbild: Der Schatten einer Frau auf dem Gehweg.
Der Cold Case an der jungen Frau aus Freiburg wird aktuell noch einmal aufgerollt. (Symbolbild) © Rolf Poss via/Imago

Kann der Fall der toten Studentin aus Baden-Württemberg nun endlich geklärt werden? Nach einem Besuch bei ihren Eltern wird die 26-jährige Eva Götz tot aufgefunden. Von ihrem Mörder fehlt jede Spur.

Freiburg - Seit mehr als 25 Jahren gilt das Verbrechen an der damals 26 Jahre alten Eva Götz aus Freiburg als ungelöst, nun rollen Ermittler den Fall öffentlichkeitswirksam im TV noch einmal auf. Die Studentin kam von einem Wochenendtrip nicht zurück, ihre Leiche wurde auf einer Landstraße gefunden. Von dem Täter fehlt noch immer jede Spur. Nun soll die Tat aus Baden-Württemberg noch einmal aufgerollt werden, mithilfe der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY.

Eva Götz auf dem Heimweg getötet - Ermittler erhoffen sich neue Spur durch Aktenzeichen XY

„Wir wollen das Geschehene nach so langer Zeit wieder in Erinnerung rufen mit Hilfe der Sendung“, sagte ein Sprecher im Vorfeld der Sendung vom Mittwoch, 18. Januar 2023. Mit einem kurzen Film soll das Verbrechen an der Freiburger Biologiestudentin thematisiert werden. Die Ermittler erhoffen sich davon neue Hinweise in dem ungelösten Mordfall, wie die Polizei mitteilte.

Am Freitag, 25. Januar 1997, war Eva Götz zu ihren Eltern nach Landau in der Pfalz gefahren, am Sonntagabend sei die junge Frau mit dem Zug zurück nach Freiburg gefahren. Wie die ZDF-Sendung im Vorfeld der TV-Show mitteilt, lernte Eva Götz auf der Fahrt zwischen Landau und Karlsruhe einen jungen Mann kennen, der in Karlsruhe aussteigt. Um 21.08 Uhr sei sie selbst dann in den IC503 Richtung Freiburg umgestiegen und an ihrem Ziel vermutlich auf dem Weg zu ihrer Studenten-WG gewesen.

Anwohner hörten Schreie, Studentin kurz darauf tot auf Landstraße entdeckt

In der Stefan-Meier-Straßen sollen Anwohner gegen 21.15 Uhr Schreie gehört haben, ein hell-beiger älterer Kastenwagen sei aufgefallen. Dieser soll ab 16 Uhr am Nachmittag immer wieder zurückgekehrt sein. Ein ähnliches Auto soll ab 23 Uhr im Landkreis Tuttlingen aufgefallen sein, zuletzt gegen 2.30 Uhr an einem Feldweg. 6 Stunden später findet ein LKW-Fahrer die tote Stutentin.

Die Leiche der 26-jährigen Eva Götz war am 27. Januar 1997 auf einer Landstraße bei Leipferdingen im Landkreis Tuttlingen gefunden worden. Laut Staatsanwaltschaft Rottweil wurde die Studentin vermutlich auf dem Heimweg in Freiburg in einen Wagen gezerrt, im dem sie möglicherweise auch getötet wurde. Vom Täter fehlt nach wie vor jede Spur. Nun erhoffen sich die Kriminalbeamten neue Hinweise zur Tat oder möglichen weiteren Opfern.

Mord an Studentin aus Freiburg: Wer kann Hinweise zum Mord an Eva Götz machen?

Wie die ZDF-Sendung im Vorfeld mitteilt, wurde im Zuge der Ermittlungen eine DNA-Spur festgestellt. Im Täterauto sollen möglicherweise persönliche Gegenstände der Studentin zurückgelassen worden sein. Ob tatsächlich TV-Zuschauer den entscheidenden Hinweis im Fall Eva Götz liefern können, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Im Falle des toten Säuglings, der im Dezember 2022 gefunden worden war, setzte die „Soko Säugling“ nun eine Belohnung aus – auch hier erhoffen sich Ermittler Hinweise durch die ZDF-Sendung. Wie wa.de berichtet, geht es in der Sendung am Mittwoch auch um einen versuchten Totschlag in einer Straßenbahn in Essen.

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