Coronavirus: Fakten über Inkubationszeit, Ansteckungsgefahr und Symptome - Covid-19 erklärt
Das Coronavirus Sars-CoV-2 hat sich zu einer globalen Krise ausgebreitet. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt sind betroffen. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich?
- Seit Ende 2019 breitet sich das Coronavirus aus, als Erstes wurde es in China entdeckt.
- Coronaviren sind eine Familie von Erregern, zu der auch Sars gehört.
- Die Krankheitswelle wurde von der WHO als Pandemie eingestuft.
München - Abstand halten, Masken tragen, so wenig Kontakte wie möglich haben, Quarantäne: Das Coronavirus hat sich längst in unseren Alltag gebrannt und stetig wird man mit Wasserstandsmeldungen, Statistiken und dramatischen Entwicklungen konfrontiert. In Verbindung mit bedrohlichen Bildern macht das vielen Menschen Angst. Doch worum handelt es sich eigentlich bei Sars-CoV-2?
Coronavirus ist nur der Oberbegriff für den Erreger
Weltweit gibt es mittlerweile mehr als 138 Millionen Infizierte und rund 3 Millionen Todesfälle (Stand: 15. April 2021), die auf das Konto des neuen Coronavirus gehen. Dass die Dunkelziffer noch wesentlich höher ist, gilt als wahrscheinlich.
Was ist ein Coronavirus? Hierbei handelt es sich um eine Familie diverser Erreger, welche dem Oberbegriff Coronae zugeordnet werden.
Die Erkrankung, mit der es die Infizierten zu tun haben, trägt die Bezeichnung Covid-19 - eine Lungenkrankheit, die Fieber, trockenen Husten und Atemprobleme mit sich bringt.
Hoch ist die Gefahr besonders für immunschwache Menschen. Was die Inkubationszeit betrifft, beträgt diese laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchschnittlich fünf bis sechs Tage. Maximal wird von einem Zeitraum bis zu 14 Tagen ausgegangen.

Im Jahr 2002 gab es schon einmal ein weltweites Coronavirus-Problem: Die Sars-Pandemie entstand durch einen Virenstamm der gleichen Gattung. Der aktuelle Virus trägt die Bezeichnung Sars-CoV-2 und wird als Pandemie eingestuft.
Coronavirus Sars-CoV-2: Epidemie oder Pandemie?
Als Pandemie wird das Auftreten eines neuen Erregers bezeichnet, der sich leicht von Mensch zu Mensch ausbreitet und das über den gesamten Globus. Die vorherige Einstufung des Coronavirus als Epidemie datiert vom 24. Februar 2020 - und bezog sich „nur“ auf unkontrollierte Krankheitsfälle, die zeitlich und regional begrenzt sind. Angesichts der folgenden Entwicklungen war es äußerst wahrscheinlich, dass aus der Viruserkrankung eine globale Gesundheitskrise wird.
Hinsichtlich der Ansteckungsgefahr gilt: Für den Einzelnen ist das Virus in der Regel relativ harmlos. Die meisten Infektionen verlaufen mild, ein Großteil der Betroffenen hat kaum Symptome oder ist nach einigen Tagen wieder geheilt. Es kann jedoch auch zu sehr schwerwiegenden Krankheitsverläufen kommen. Menschen sollten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen verinnerlichen und berücksichtigen. Denn die Erreger werden beim Husten und Niesen übertragen.
Umgang mit Coronavirus: Kindern keine Panik machen
Auch die Frage, wie man Kindern die Thematik Coronavirus näherbringt, ist von Bedeutung: Ganz Schweigen oder gar ausweichend antworten? Sollten Eltern lieber nicht machen, raten Experten. Denn solch ein Verhalten macht es eigentlich nur schlimmer: Wenn Erwachsene selbst verunsichert sind, überträgt sich das in der Regel auf den Nachwuchs. Klar, dass Kinder dann diffuse Ängste entwickeln.
Wann sollte eine Untersuchung durchgeführt werden?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät zu einer genauen Untersuchung auf eine Infektion durch SARS-CoV-2, wenn:
1. Personen mit akuten respiratorischen Symptomen jeder Schwere mit oder ohne Fieber oder Personen mit unspezifischen Allgemeinsymptomen und Kontakt mit einem bestätigten Fall mit COVID-19 hatten.
2. Personen mit akuten respiratorischen Symptomen jeder Schwere mit oder ohne Fieber und Aufenthalt in einem Risikogebiet waren. (PF)