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Melde-Unklarheit beim RKI: 17.000 oder 19.000 Corona-Neuinfektionen?

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Von: Luisa Billmayer

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Am Samstag (31. Oktober) gab es Unstimmigkeiten bei der Meldung der Neuinfektionszahlen vom Robert Koch-Institut.
Am Samstag (31. Oktober) gab es Unstimmigkeiten bei der Meldung der Neuinfektionszahlen vom Robert Koch-Institut. © Carsten Koall/dpa

Das Robert Koch-Institut meldete am Samstagmorgen anfangs nicht eindeutig, wie viele Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages registriert wurden. Wie es dazu kam, ist bisher unklar.

Berlin - Am Samstagmorgen gab es Unstimmigkeiten bei der Meldung der Neuinfektionen durch das Robert Koch-Institut (RKI). Medienberichten zufolge wurden erst 19.059 neue Fälle gemeldet. Dann wurde die Zahl korrigiert - nach unten. Plötzlich sollen es nur 17.544 neu registrierte Fälle gegeben haben. Später korrigierte das RKI die Anzahl erneut und meldete wieder 19.059 Neuinfektionen. Diesen Werte bestätigte das RKI als den richtigen für den Datenstand 31.10.2020, 00.00 Uhr.

Corona-Melde-Hin-und-Her beim RKI: 17.000 oder 19.000 neue Fälle?

Wie es zu dem Fehler kam, ist bisher ungeklärt. Laut dpa verzögerte sich die Meldung der offiziellen Coronameldezahlen am Samstagmorgen. Erst gegen 8.30 Uhr lagen die neuen Werte vor. Außerdem warnte das RKI am Morgen selbst auf seinem Corona-Dashboard, dass es zu Meldeverzögerungen gekommen sei. Das Institut war bisher noch nicht für eine Erklärung gegenüber unserer Redaktion erreichbar.

Über die Gründe kann bisher also nur spekuliert werden. Es könnte sein, dass das RKI Zahlen eines oder mehrerer Bundesländer nicht korrekt erhalten hat. Die uneindeutige Meldung zweier Zahlen weist jedoch nicht unbedingt auf ein Versagen bei der Meldekette hin. Vielleicht hat es auch nur bei der Übertragung der Landeswerte in die bundesweite einen kleinen Fehler gegeben. Immerhin hat das RKI seinen Fehler bemerkt und schnell korrigiert, sodass am Ende die richtige Zahle kommuniziert werden konnte: 19.059 Neuinfektionen innerhalb eines Tages.

Video: Neue Studie zeigt: Dieses Symptom weist auf eine Corona-Infektion hin - im Unterschied zu Erkältung und Grippe

Europaweit nimmt das Infektionsgeschehen wieder zu. Die deutsche Bundesregierung hat einen zweiten Lockdown beschlossen: einen „Lockdown light“. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat die Corona-Regeln für den Freistaat verschärft umgesetzt. Auch in Österreich soll ein zweiter Lockdown kommen. Erste Details über die Vorhaben des Kanzlers Sebastian Kurz sind durchgesickert. (lb) *Merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks

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