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Wetter in Deutschland: Kommt nun der große Wintereinbruch? Experte mit Einschätzung

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Von: Jennifer Lanzinger

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Das Wetter in Deutschland zeigt sich in den kommenden Tagen von seiner tristen Seite. Doch wann folgt der ganz große Wintereinbruch? Ein Experte gibt eine Einschätzung.

Update vom 5. November 2022: Wann kommt er denn nun, der große Wintereinbruch in Deutschland? Zumindest einen Mini-Wintereinbruch hat den höchsten Berg Deutschlands außerhalb der Alpen, den 1493 Meter hohen Feldberg bei Freiburg, am Samstag mit einer leichten Schneeschicht überzogen. „Ganze drei Zentimeter sind zusammengekommen“, sagte ein Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes mit Blick auf die Daten von 7.00 Uhr. „Das wird sicherlich eine kurze Sache sein.“ Da die Temperaturen im Tagesverlauf leicht über null Grad liegen sollten, werde der Schnee bald wegtauen. Es könnten aber immer mal wieder Schneeflocken fallen.

In der Nacht zu Sonntag müssten insbesondere Autofahrer in der Region auf Höhen ab 1000 Metern mit überfrierender Nässe rechnen. In den kommenden Tagen soll es aber wieder milder werden, sodass Schnee und Eis den Prognosen zufolge erstmal kein Thema mehr sein dürften.

Währenddessen können sich zahlreiche Regionen in Österreich über ein winterliches Intermezzo und bis zu 40 Zentimeter Neuschnee freuen.

Wetter in Deutschland: Erste Flocken fallen in Baden-Württemberg

Update vom 4. November 2022: Nun kommt er doch, der erste Schnee! Minimale weiße Pracht soll es in Baden-Württemberg geben, bereits in der Nacht zum Samstag. Stattfinden soll das kurze Winter-Intermezzo auf dem höchsten Gipfel Baden-Württembergs, dem 1493 Meter hohen Feldberg. „Es könnten in der Nacht zum Samstag tatsächlich ein paar Flöckchen fallen“, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der Deutschen Presse-Agentur. Skier und Rodelschlitten können aber getrost weiter im Keller bleiben: „Die Luft ist zwar kalt genug, der Boden ist aber noch viel zu warm, da wird nichts liegenbleiben“, sagte der Experte weiter. „Dafür ist es viel zu früh.“

Ursprungsmeldung vom 3. November 2022: München - Es war ein goldener Herbst wie aus dem Bilderbuch, den die Menschen in Deutschland in den vergangenen Wochen ausgiebig genießen konnten. Doch seit einigen Tagen wendet sich das Blatt nun, kühle Temperaturen nehmen langsam Überhand. Vom Schnee fehlt noch jede Spur, doch könnte Deutschland schon bald von einer „Herbst-Attacke“ mit einer weißen Schicht überzogen sein? Winter-Fans müssen nun ganz stark sein: ein Wetter-Experte sieht einen richtigen Wintereinbruch nämlich noch in weiter Ferne.

Wetter in Deutschland: Wann kommt der große Wintereinbruch? Experte mit erster Einschätzung

In den kommenden Tagen wird Deutschland von einem Tief über Mitteleuropa überzogen. Das bringt, zumindest vorübergehend, kältere Luftmassen mit sich. Dabei wird in den Alpen auch Schnee erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag in Offenbach mitteilte. Doch bringt das nun den Winter auch in den Rest Deutschlands? Geht es nach dem DWD-Meteorologen Marco Manitta, muss der Großteil des Landes noch auf den winterlichen Zauber warten. „Ein starker und nachhaltiger Wintereinbruch mit Schneefällen auch in den Mittelgebirgen ist noch nicht in Sicht“.

Trüb und regnerisch soll es jedoch trotzdem werden, den Prognosen zufolge rückt das triste Herbstwetter ab Freitag an. An den Alpen soll es auch längere Zeit regnen, oberhalb von 1300 Metern sogar schneien. „Bis zum Abend kann sich eine bis zu 15 Zentimeter hohe Neuschneedecke bilden“, sagte Manitta. Die Sonne zeige sich nur ab und an im Nordwesten bei vereinzelten Schauern. Die Höchstwerte liegen nur noch bei 13 Grad an der Nordsee und 6 Grad an den Alpen. Dazu kann es böigen West- bis Nordwestwind geben.

Triste Aussichten für die kommenden Tage - Wetter zeigt sich von herbstlicher Seite

Wirklich besser werden sollen die Aussichten auch am Samstag nicht, dann soll sich der Himmel vielerorts bewölkt zeigen. Vor allem im Süden und an der Nordsee werden gebietsweise Regen oder einzelne Schauer erwartet, sonst bleibt es meist trocken. Die Temperaturen erreichen 8 bis 14 Grad. In Bayern könnte die Kaltfront dennoch den ersten Schnee möglich machen, der sogar bis in die Täler fällt.

Am Sonntag bleibt es im Westen und Nordwesten stark bewölkt bis bedeckt und es gibt gebietsweise Regen. Sonst ist es dem DWD zufolge teils wolkig, teils sonnig – vor allem an den Alpen sowie am Nordrand einiger Mittelgebirge. In den Niederungen Süddeutschlands kann es örtlich beständigen Nebel geben. Die Höchstwerte liegen erneut bei 8 bis 14 Grad, bei Dauernebel werden laut den Meteorologen kaum 5 Grad erreicht.

Wer bei den tristen Temperaturen seine Heizung anwerfen will, der sollte einige einfache Tipps zum Energiesparen beachten.

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