StartseiteDeutschlandDie größten Winter-IrrtümerErstellt: 09.01.2010Aktualisiert: 28.11.2013, 16:03 UhrKommentareTeilenMünchen - Die größten Winterirrtümer1 / 21Wärmender Alkohol, schützende Vitamine, giftiger Weihnachtsstern - um die kalte Jahreszeit rankt sich so manches Märchen. Einige dieser Wintermythen haben Wissenschaftler längst entzaubert. © dpa2 / 21GLÜHWEIN ist bei vielen in der irrigen Annahme beliebt, Alkohol wärme den Körper auf. © dpa3 / 21Das Gegenteil ist der Fall: Zwar wirkt die Wärme des Heißgetränks zunächst wohltuend, denn Alkohol erweitert die Blutgefäße. © dpa4 / 21Die erhöhte Wärmeabgabe setzt jedoch den natürlichen Wärmehaushalt außer Kraft, die Körpertemperatur sinkt - pro halbe Flasche Wein, also etwa 50 Gramm Alkohol, um ein halbes Grad. © dpa5 / 21Alkoholiker nehmen die bedrohliche Kälte oft nicht wahr. Erfrierungen bis zum Kältetod sind die Folge. © dpa6 / 21Ein weit verbreiteter Volksglaube besagt, dass zur Weihnachtszeit die Zahl der SELBSTMORDE ansteigt. © dpa7 / 21Zerstrittene Familien, die Traurigkeit einsamer Menschen und Depressionen aufgrund der dunklen und kalten Jahreszeit gelten allgemein als Ursache. © dpa8 / 21Amerikanische und irische Studien hingegen konnten keinen Zusammenhang zwischen der Weihnachtszeit und der Selbstmordrate herstellen. © dpa0Lesen Sie auchNächste Wetter-Wende kündigt sich an – trübe Aussichten für etliche RegionenLESENStudentin verschenkt Gebäck - dann wird‘s unangenehm: Bananenbrot-Panne schlägt erneut WellenLESENDeutschland wächst um gut acht Meter gen SüdenLESENJetzt startet die Hurrikan-Zeit über dem Atlantik – die Auswirkungen reichen bis nach DeutschlandLESENPannen-Auftakt bei Rock am Ring: „Peinlich, dreimal heute“LESENLust auf eine Entdeckungsreise?Mein Bereich9 / 21Danach bringen sich in den wärmeren Monaten sogar mehr Menschen um als im Winter: Finnland zum Beispiel zähle im Herbst die meisten Selbstmorde, Ungarn im Sommer, Indien im April und Mai. © dpa10 / 21Der im Winter beliebte WEIHNACHTSSTERN (Euphorbia pulcherrima) gilt vielen als giftige Pflanze. © dpa11 / 21Weder Blätter noch Blüten dürften wegen ihrer angeblich toxischen Milch verschluckt werden. © dpa12 / 21Wissenschaftliche Beweise dafür gibt es jedoch nicht: In Studien zeigten Ratten keine Vergiftungserscheinungen. © dpa13 / 21Kein einziger Mensch sei jemals gestorben, weil er Kontakt mit der Zimmerpflanze gehabt oder Teile davon zu sich genommen habe, sagen Wissenschaftler. © dpa14 / 21ERKÄLTUNGEN entstehen nicht durch Kälte. Dass man sich im Winter leichter erkältet, liegt daran, dass sich Viren bei Kälte besonders schnell verbreiten. © dpa15 / 21Beheizte Räume trocknen außerdem die Schleimhäute aus, die Erreger haben leichtes Spiel. Wenn wir frieren, sinkt auch die Immunabwehr. © dpa16 / 21Dass sich Erkältungen, wie die meisten glauben, durch VITAMIN C verhindern lassen, konnte bei ausgewogener Ernährung bis heute nicht nachgewiesen werden. © dpa17 / 21Einige Studien konnten immerhin belegen, dass das Vitamin den Verlauf einer Erkrankung abmildern und verkürzen kann. © dpa18 / 21“Viele Eicheln im September, viel Schnee im Dezember“, lautet eine alte BAUERNREGEL. © dpa19 / 21Hintergrund: Drohe ein strenger Winter, müssten Eichhörnchen einen besonders großen Vorrat anlegen. Dafür sorge die Natur. © dpa20 / 21Tatsächlich aber lässt die Zahl der Eicheln nur auf das vergangene Wetter schließen. Damit es viele Eicheln gibt, muss der Baum schon im Herbst des Vorjahres viele Blütenansätze gebildet haben. © dpa21 / 21Außerdem muss er gut über den Frühling gekommen sein. Schlüsse auf den kommenden Winter lassen sich daraus nicht ziehen. © dpaAuch interessantKommentare