Turbulente Wetterlage: Experten warnen vor starken Gewittern und Tornados
Die letzten Tage im März bringen turbulentes Wetter mit Starkregen, Sturmböen, Graupelschauern und Gewittern. Der April startet kühl und wechselhaft.
München – Es wird ungemütlich: Noch vor dem 1. April prägt unbeständig-launisches Wetter in den kommenden Tagen die Wetterlage in Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet Regen, Schauer und Gewitter, zeitweise auch starke Sturmböen.
Das Wetter-Chaos mit extremen Wetterwechseln soll Meteorologen zufolge sogar noch bis nach Ostern andauern. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net warnt vor kräftigen Schauern und Gewittern: „Bei heftigen Gewittern drohen sogar Tornados. Die Wetterlage bleibt angespannt“.
Wetter in Deutschland: Experte warnt vor Tornados
Laut dem Wetter-Experten steht Deutschland am Donnerstag (30. März) und Freitag (31. März) zwei turbulente Tage mit Starkregen, Sturmböen, Graupelschauern und Gewittern bevor. Nach den eher frischen Temperaturen der vergangenen Tage strömt aus Südwesten milde Luft ins Land. Tagsüber sind am Donnerstag etwa Höchstwerte bis 18 Grad zu erwarten. Die Nächte sind nach Angaben der DWD-Meteorologen meist frostfrei. Schnee soll allenfalls in den höheren Lagen der Alpen fallen.
Donnerstag, 30. März 2023 | viele Schauer und Gewitter, windig bis stürmisch, Starkregen und Graupel, erhöhte Tornadogefahr, 13 bis 18 Grad |
Freitag, 31. März 2023 | weiter durchwachsen mit Schauern, die Wahrscheinlichkeit für Tornados bleibt erhöht, 12 bis 16 Grad |
Samstag, 1. April 2023 | nur noch 7 bis 11 Grad und immer wieder Regen |
Sonntag, 2. April 2023 | 5 bis 9 Grad, im Norden ab und zu Sonne, im Süden weiterer Regen |
Montag, 3. April 2023 | 5 bis 10 Grad, ein Mix aus Sonne und Wolken |
Dienstag, 4. April | 5 bis 9 Grad, ein Wechsel aus Sonne und Wolken, meist trocken |
Quelle: wetter.net |
Am Freitag herrscht in der Südwesthälfte frischer Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland und bei Gewittern sind Sturmböen zu erwarten. In der Nordosthälfte Deutschlands erwartet der DWD hingegen mäßigen Wind, mit gelegentlich auftretenden Böen.
Wetter in Deutschland: Nach Sturm kommt Frost
Am Wochenende richtet sich über der Westhälfte Europas eine Hochdruckzone ein, die von Spitzbergen über Skandinavien und Großbritannien bis nach Portugal reicht. Sie lenkt auf der Vorderseite allmählich kältere Luft ins Land. Die Temperaturen liegen dann nur noch zwischen 5 und 11 Grad. In den Nächten droht zu Beginn der neuen Woche auch wieder Frost.

Ab Sonntag (2. April) soll es laut Meteorologe Georg Haas von wetter.com von Norden deutlich kälter, jedoch auch immer sonniger werden. Und dann kommt die Frage auf: Wie wird das Wetter zu Ostern? Die Wetterprognosen deuten auf einen nasskalten April hin, zumindest zu Anfang. (hg/dpa)