Tödlicher Unfall auf der A24: Junger Mann stirbt noch vor Ort - Polizei fahndet nach zwei Lastwagen

Ein Mann (34) ist bei einem Unfall auf der Autobahn A24 ums Leben gekommen, ein Autofahrer (57) wurde schwer verletzt. Nun fahndet die Polizei nach zwei Lastwagen.
Hagenow – Zwei Lastwagen sind nach einem tödlichen Unfall auf der Autobahn A24 ins Visier der Polizei geraten – Unfallflucht! Beide Lastwagen waren in Richtung Hamburg unterwegs und müssten der Polizei zufolge auffällige Schäden aufweisen: ein LKW mit Schäden am Frontbereich und der zweite LKW mit auffälligen Schäden im Heckbereich.
Der schwere Unfall auf der A24 in Mecklenburg-Vorpommern ereignete sich kurz nach Mitternacht am Mittwoch (30. März) zwischen den Abfahrten Wöbbelin und Hagenow Richtung Hamburg. Ein 34-Jähriger kam bei dem Unfall ums Leben und ein 57-Jähriger wurde bei dem Unfall schwer verletzt.
Unfallflucht auf der A24 - Polizei fahndet nach zwei LKW
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der 34-Jährige in einem Mercedes-Van Richtung Hamburg unterwegs. Der Mann fuhr mit seinem Transporter und hoher Geschwindigkeit auf einen Lastwagen auf. Dabei verlor der Kleintransporter seinen Motor, kippte auf die Seite und blieb auf der Überholspur liegen.
Tödlicher Unfall auf der A24: Für 34-Jährigen kam jede Hilfe zu spät
Ein 57-Jähriger krachte danach mit seinem Mercedes in das Wrack. Der Mercedesfahrer hatte unmittelbar zuvor einen weiteren LKW überholt und den verunfallten Mercedes-Transporter laut Polizei offenbar zu spät erkannt. Der 34-jährige Transporter-Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Der Mercedesfahrer (57) aus Berlin kam mit schweren Verletzungen ins Klinikum Schwerin.
Ein Autofahrer auf der Gegenfahrbahn hatte den Unfall beobachtet und sofort die Polizei informiert. Sein Fahrzeug sei durch Trümmerteile beschädigt worden.
Nach schwerem Unfall auf A24: LKW fährt nach Kollision einfach weiter
Die beiden LKW machten sich jedoch nach dem Unfall aus dem Staub. Beide LKW-Fahrer sollen kurz nach den Unfällen in etwa 200 Meter gestoppt haben, dann jedoch einfach weitergefahren sein. Die Polizei geht davon aus, dass der von dem Mercedes überholte LKW mit dem Motorblock des Mercedes-Transporters kollidiert sein muss. Deswegen fahndet die Polizei nach einem LKW mit auffälligen Frontschäden.
Die Fahndung nach den beiden LKW blieb zunächst erfolglos. Weitere Ermittlungen würden jedoch laufen. Die Polizei nimmt Hinweise entgegen. Die A24 war nach dem tödlichen Unfall am Mittwochmorgen stundenlang gesperrt. Neben Mitarbeitern der Autobahnmeisterei waren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Wöbbelin/Dreenkrögen, Lüblow und Rastow
im Einsatz. Die Feuerwehr Wöbbelin/Dreenkrögen war nach eigenen Angaben von 0.15 Uhr bis zum Einsatzende um 7.15 Uhr vor Ort. Nach sieben Uhr konnte die Vollsperrung der Autobahn aufgehoben werden. Ein Sachverständiger wurde zur Rekonstruktion des Unfallhergangs hinzugezogen. Der Sachschaden wird auf mindestens 120.000 Euro geschätzt. Anfang des Jahres sorgte ein unaufmerksamer LKW-Fahrer für einen extrem langen Stau auf der A24. Der Fahrer war mit einem Muldenkipper unterwegs und blieb an einer Brücke hängen. (ml) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA
Eine Massenkarambolage auf einer Autobahn sorgte im Januar für Schlagzeilen.
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