Aldi: Schock bei Blick in Bananenkiste - sogar die Polizei traut den Augen nicht

In zahlreichen Filialen von Aldi haben Mitarbeiter in Mecklenburg-Vorpommern in einer Bananenkiste statt Obst Kokain gefunden. Die Polizei traute Augen nicht.
- In mehreren Filialen von Aldi in Mecklenburg-Vorpommern ist eine große Menge Kokain entdeckt worden
- Die Drogen waren dort in Bananenkisten versteckt
- Das LKA in Mecklenburg-Vorpommern geht von einer Panne bei der Lieferung aus Lateinamerika aus
- Weitere Aldi-Filialen in ganz Deutschland werden jetzt untersucht
Rostock - Mitarbeiter mehrerer Aldi-Filialen in Mecklenburg-Vorpommern stauten zu Recht, als sie einige Bananenkisten öffneten, um sie in den Läden einzuräumen. Denn drinnen befanden sich nicht nur Früchte, sondern überraschenderweise auch Drogen, wie nordbuzz.de* berichtet.
Aldi: Kokain in Banenenkisten in Rostock - Beim Transport kam es zur Panne in Mecklenburg-Vorpommern
Eine Sprecherin des Landeskriminalamtes spricht von "der größten Menge Kokain, die jemals in Mecklenburg-Vorpommern gefunden worden ist.“ Am Mittwoch ist in sechs Filialen der Discounterkette Aldi sowie in deren Auslieferungslager eine knappe halbe Tonne Kokain gefunden worden. Diese lag in verschiedenen Bananenkartons, die aus Lateinamerika geliefert worden waren. Ein Aldi-Sprecher bestätigte den Fund gegenüber der Ostsee-Zeitung, wollte jedoch keine weiteren Details preisgeben.
Bei der Überfahrt von Dänemark nach Kiel telefonierte ein Segler auf der Ostsee mit seiner Familie, als plötzlich die Verbindung abriss - es kam zum Drama, wie nordbuzz.de* berichtet.
Laut Anna Lewerenz, Sprecherin des Landeskriminalamts MV, soll es sich dabei um 500 Kilogramm des Rauschgiftes handeln. Sie gehe davon aus, dass die Drogen auf dem Seeweg geliefert worden seien. Über welchen Hafen sei aber nicht bekannt, äußerte sie im Gespräch mit der Ostsee-Zeitung. Ihrer Meinung nach müsse es zu einer Panne bei dem Transport gekommen sein: „Normalerweise werden geschmuggelte Drogen bereits im Hafen abgezweigt“, erklärte Lewerenz.
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Aldi Nord: Kokain in Banenenkisten - Wert der Drogen liegt im Millionen-Bereich
Auch der Wert der Schmmugelgutes im Aldi konnte noch nicht genau festgestellt werden. Dabei müssen laut LKA-Sprecherin mehrere Faktoren betrachtet werden. Die Reinheit des Stoffes spiele zum Beispiel eine wichtige Rolle. Zudem müsse geklärt werden, ob die Drogen an Zwischenhändler oder direkt an Endkunden verkauft werden sollten. Auf jeden Fall liege der Wert im zweistelligen Millionen-Bereich.
Dagegen wird noch immer die 15-jährige Liliana S. aus Schwerin vermisst, doch die Polizei hat eine Vermutung, berichtet nordbuzz.de*. Wegen Salmonellen ruft der Discounter Lidl dieses beliebte Produkt zurück, das in Hamburg hergestellt wird.
Der Drogen-Fund im Aldi sei mittlerweile beim LKA sicher verwahrt. Die Staatsanwaltschaft Rostock hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nach Informationen der Deutschen-Presse-Agentur soll die Polizei auch weitere Filialen und Lager der Discounterkette in anderen Bundesländern unter die Lupe genommen haben. Es ist auch nicht das erste Mal, dass Drogen in einer Supermarkt-Lieferung gefunden werden. Vor knapp einem Jahr, im Frühjahr 2018, wurden im Warenlager der Kette Edeka in Valluhn (Landkreis Ludwigslust-Parchim) 110 Kilogramm Kokain in Ananas-Kartons gefunden. Damals stammten die Drogen, die einen Wert von mehr als 5 Millionen Euro hatten, aus Costa Rica.
In Bremen hat die Polizei ein riesiges Zigaretten-Lager im Gesamtwert von über 20 000 Euro entdeckt, wie nordbuzz.de* berichtet.
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