Polizei in Osnabrück erschießt 67-Jährigen nach Messerangriff - er sollte in die Psychiatrie eingewiesen werden

Polizisten haben in Osnabrück einen 67-jährigen Mann erschossen. Er sollte in die Psychiatrie eingewiesen werden, soll dann aber eine Stichwaffe gezückt haben.
- In Osnabrück haben Polizisten einen 67-jährigen Mann erschossen.
- Aufgrund einer ärztlichen Anordnung sollten die Beamten den Mann in eine Psychiatrie einweisen, doch dann soll dieser eine Stichwaffe gezückt haben.
- Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.
Osnabrück - Die Polizei in Osnabrück hat einen 67 Jahre alten Mann erschossen, der auf ärztliche Anordnung hin in die Psychiatrie eingewiesen werden sollte. Beim Versuch von drei Polizisten, den Mann zusammen mit Kräften des Ordnungsamtes abzuholen, sei dieser mit einer Stichwaffe auf die Polizisten losgegangen, teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Freitag mit. Daraufhin seien vermutlich zwei Schüsse gefallen.
Niedersachsen/Osnabrück: Polizei erschießt 67-Jährigen Messerangreifer - er sollte in Behandlung
Der 67-Jährige habe sich noch in seine Wohnung zurückziehen können. Dort sei er dann nur noch tot aufgefunden worden. Die Staatsanwaltschaft übernahm die Ermittlungen.
Im Januar 2020 war in Nordrhein-Westfalen ein Messerangreifer von Polizisten erschossen worden. Der Mann soll sich einst im Islamischen Staat gewähnt haben. Ebenfalls in NRW war im Dezember ein 25-jähriger Mann in Wuppertal von Polizisten getötet worden. Er hatte mit einem Hammer auf Autos eingeschlagen. Die Polizei machte von ihren Schusswaffen Gebrauch - und verletzte ihn tödlich. Unterdessen wurden Polizisten in Hessen von 50 Angreifern attackiert. Eine weitere Messer-Attacke ereignete sich auch in Bremen, wie nordbuzz.de* berichtet.
*nordbuzz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.