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Profi-Bergsteiger (34) stürzt in den Tod - er verlor plötzlich den Halt

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Sächsische Schweiz: Mann (34) stürzt beim Klettern in den Tod
In der Sächsischen Schweiz ist ein Profi-Kletterer abgestürzt. (Symbolbild) © dpa-tmn / Frank Exß

Ein Profi-Kletterer ist am vorderen Gansfelsen in der Sächsischen Schweiz etwa zwölf Meter in die Tiefe gestürzt. Die Polizei geht von einem tragischen Unfall aus.

Rathen - Am Sonntagnachmittag ist laut Polizeiangaben ein 34-jähriger Berufskletterer am vorderen Gansfelsen im Rathener Klettergebiet etwa zwölf Meter in den Tod gestürzt. 

Laut der Sächsischen Zeitung soll der Verunglückte als Vorsteiger einer Zweierseilschaft unterwegs gewesen sein. 

Dort meinte er, sich am Ring gesichert zu haben. Er kletterte noch einige Meter weiter, verlor dann jedoch plötzlich den Halt und stürzte in die Tiefe. 

Lesen Sie auch: Der Ausnahmekletterer Andreas Lindner (21) aus Lenggries ist im Mont-Blanc-Massiv tödlich verunglückt. Der Bergsteiger starb bei einem Sturz auf dem Weg zu seinem Traumziel.

Sächsische Schweiz: Profi-Bergsteiger abgestürzt - Mit Rettungshubschrauber geborgen

Der Kletterfreund soll zu dieser Zeit einig Meter unter dem Verunglückten unterwegs gewesen sein. Die Nahe gelegene Bergwachtstation Rathen wurde alarmiert, die Helfer konnten jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Der 34-Jährige wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber geborgen. Der Kletterfreund wird derzeit noch von einem Kriseninterventionsteam betreut. Laut den Angaben der Polizei Dresden wird Fremdeinwirkung ausgeschlossen. Das teilten die Beamten am Montagmorgen mit. 

Ein tragisches Unglück gab es auch im Karwendelgebirge: Ein Bergsteiger aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ist am Mittenwalder Höhenweg tödlich verunglückt, das berichtete Merkur.de*.

Jetzt hat ein Bergsteiger seinen Absturz live im Netz gestreamt - ein tragisches Unglück.

Die Klettersaison auf dem höchsten Berg der Welt verlief 2019 besonders tragisch. Das soll sich nun ändern. Die nepalesische Regierung will scharfe Kontrollen.

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks. 

dpa/svw

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