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Orkan-Welle schlägt Scheiben einer Fähre ein – Video zeigt Schock-Moment in Hamburg

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Von: Franziska Schwarz

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Twitter-Clip: Wasser birst während eines Sturmtiefs durch die Scheibe einer Fähre.
Sturmtief „Ylenia“ richtete offenbar auch Schaden an einer Fähre an. © Screenshot: Twitter @JVos63

In Hamburg gehören die Wasser-Verkehrsmittel zum Alltag. Eine bestimmte Linie wurde durch den Orkan „Ylenia“ allerdings offenbar beschädigt - während der Fahrt.

Hamburg - Das Sturmtief „Ylenia“ hat in Deutschland den ersten Toten gefordert. Ein Mann in Niedersachsen wurde von einem fallenden Baum tödlich verletzt, ein anderer Mann in Bayern erlitt schwere Verletzungen.

Auch der Sachschaden des Unwetters ist hoch, auch wenn er sich zur Stunde noch nicht endgültig beziffern lässt. Auf Twitter kursiert an diesem Donnerstag (17. Februar) ein Video, das zeigt, wie die Naturgewalten die Fensterscheibe einer Fähre durchbrechen. Angstschreie der Passagiere sind zu hören:

Laut Hamburger Abendblatt handelt es sich in dem Video um die Fähre Finkenwerder. Wie hamburg24.de schreibt, war die Fähre zwischen den Anlegern „Teufelsbrück“ und „Airbus“ unterwegs. Verletzte gab es nach ersten Informationen nicht, schreibt das Portal.*

Orkan-Chaos in Deutschland: „Zeynep“ in der Nacht auf Freitag erwartet

Und selbst wenn das Tief* „Ylenia“ weg ist, droht mit dem Orkantief „Zeynep“ wieder eine stürmische Nacht. Vor allem an den Küsten dürfte es von Freitag auf Samstag ruppig werden, so der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Hamburg zur dpa: „Wir warnen vor extremen Orkanböen bis 135 Stundenkilometern an der Nordseeküste.“

Auch an der Ostseeküste werden am Freitagabend demzufolge extreme Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 135 Stundenkilometern erwartet. In den übrigen Regionen des Nordens könne mit orkanartigen Böen oder auch Orkanböen gerechnet werden.

Mit welcher Wucht das Orkantief den Norden Deutschlands* treffen wird, sei aber noch immer nicht zu 100 Prozent berechenbar. Die Signale für extreme Orkanböen seien aber da. Der DWD bekommt alle sechs Stunden neue Modelldaten. Zunächst ziehe der Orkan über Dänemark.

„Ylenia“ zieht über Deutschland hinweg - Meteorologen stufen Sturm ein

Der DWD hatte am Donnerstags auf der Nordseeinsel Spiekeroog bereits Windgeschwindigkeiten von 125 Stundenkilometern gemessen. In St. Peter-Ording waren es 110 Stundenkilometer, Bremen kam auf 112 Stundenkilometer.

Diese Höchstwerte seien jedoch auch sehr stark an Schauer oder Böen gebunden gewesen. „Ylenia“ sei damit noch ein für die Jahreszeit durchaus üblicher starker Sturm für das Wetter* hierzulande gewesen. (frs mit Material der dpa) *Merkur.de und 24hamburg.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA

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