1. Startseite
  2. Deutschland

Das Oster-Wetter in Deutschland „ungerecht“ verteilt: Experten warnen vor überraschender Wetterwende

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Alicia Greil, Moritz Bletzinger, Martina Lippl

Kommentare

Jetzt startet der Frühling richtig durch: Die Temperaturen erreichen unerwartete Höchstwerte in ganz Deutschland. Die 25-Grad-Marke wurde geknackt. Das hält das Wetter zum Osterfest?

Update vom 9. April 2020: Viel Sonne und ein paar Wolken - beim Blick auf das Osterwetter in Deutschland kommt aktuell erstmal Freude auf. Allerdings sind die Temperaturen ungerecht verteilt, teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD). „Während es entlang des oberen Rheins wieder an die Marke von 25 Grad geht, bleibt es an den Küsten bei auflandigem Wind und einfließender kühlerer Meeresluft bei etwa 10 bis 12 Grad als Maximalwert“, twittert der DWD.  

Die Aussichten für Karfreitag bleiben überwiegend sonnig. Zwischendurch gibt es wie schon erwähnt ein paar Wolken, doch das warme Wetter bleibt und zwar bis Ostersonntag: Ein April-Sommer mit Temperaturen bis zu 25 Grad! Das ist schon beachtlich. Denn, die mittlere Temperatur im April liegt normalerweise bei 13 Grad, erläutert das Wetterportal weather.com

Am Ostermontag ist es mit dem Grillwetter allerdings vorbei. Eine Wetterwende steht laut wetter.com bevor. Eine Kaltfront mit Polarluft rauscht durch. Schneeregen und Graupel im Norden sind demnach möglich. Auch im Süden Deutschlands kühlt es dann kräftig ab.  

Ein Wetter-Experte prophezeit ein „krachendes Osterfinale“. Es steht ein totaler Wandel der Wetterlage an. Nun soll der Frühsommer endlich zurückkehren. Der Deutsche Wetterdienst warnt dennoch. Der Mai wird demgegenüber sehr wechselhaft: Nach Frost folgt der Sommer - doch dann knallt es richtig in Deutschland.

Wetter in Deutschland: Knallblauer Himmel und über 20 Grad

Update 8. April 2020: Was für ein Wetter! Ausgerechnet in der Corona-Krise. Der erste Sommertag 2020 liegt schon in der Vergangenheit. Am Dienstag wurden zum ersten Mal in diesem Jahr die 25-Grad-Marke überschritten und das gleich an drei amtlichen Wetterstationen, teilt Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met mit.

Rheinau-Memprechtshofen in Baden-Württemberg25,9°C
Ohlsbach in Baden-Württemberg25,2°C
Waghäusel-Kirrlach in Baden-Württemberg25,1°C

Für Anfang April ist das nach Einschätzung des Wetterexperten außergewöhnlich warm. Und es geht in den nächsten Tagen so weiter. Hoch „Loris“ hat Hoch „Keywan“ abgelöst. Überwiegend wird es 20 Grad, im Westen und Süden Deutschlands sogar bis 25 Grad. Nur der Norden hat etwas Pech. Da sinken die Temperaturen zeitweise auch mal unter 15 Grad.

Wetter in Deutschland: Erst Sommer dann Kälteschock?

Die Vorhersagen für Ostermontag und Osterdienstag sind noch wackelig. Es könnte deutlich abkühlen, doch das bleibt abzuwarten.

„Hinter der möglich Kaltfront, die das ECMWF-Modell für den Ostermontag berechnet, könnte es am Dienstag in weiten Teilen des Landes in der Früh Frost geben!“, twittert das Wetterportal Kachelmannwettr.

Regen ist jedenfalls kaum in Sicht, so Jung. Die ersten Experten warnen, laut dem Wetterexperten, nun vor einem sehr trockenen und warmen Frühjahr, das direkt in einen sehr warmen und trockenen Sommer 2020 münden könnte. Steht etwa ein dritter „Dürre-Sommer“ in Folge bevor? 

Die Trockenheit nimmt in vielen Teilen Deutschlands zu, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Die Waldbrandgefahr steigt und ist aktuell derzeit hoch.  

Wetter in Deutschland: Ist denn schon Sommer? Temperaturen bis 25 Grad - Dämpfer an Ostern

Update 6. April 2020: Spätwinterlich startet der Montag wohl in einigen Teilen Deutschlands mit Minus-Temperaturen. In den Bergen ist es dagegen dank Inversionswetterlage etwas frühlingshafter. Doch das sonnige und trockene Wetter setzt sich zum Wochenbeginn weiter fort. Am Montag sind schon Höchsttemperaturen bis 20 Grad drin. Am Mittwoch sind im Westen und Südwesten 25 Grad (!) möglich, teilt Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met mit.

„Jeden Tag gibt es zwischen 11 und 13 Sonnenstunden. Mehr geht zu dieser Jahreszeit kaum noch“, so Jung. Ob an Ostern der Osterhase ein dickes Ei - also perfektes Wetter - bringt? Hoch „Keywan“ könnte nach Ansicht des Wetterexperten die Puste ausgehen. Regen und eine deftige Abkühlung sind möglich. Bis Ostersonntag ist allerdings noch etwas Zeit. Ob die Wettermodelle dann weiter richtig liegen, wird sich zeigen.         

Die Wetterprognosen für die nächsten Tage:

Das sonnige Frühlingswetter mit Temperaturen bis 25 Grad hält sich laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) von Mittwoch bis Karfreitag. In der Nacht warnt der DWD aktuell im Süden vor leichtem Frost bei Temperaturen in Bodennähe bis minus 5 Grad. 

Wetter in Deutschland: Traum-Temperaturen zum Wochenstart - doch es gibt bittere Nachrichten zu Ostern

Update 5. April 2020: Wettertechnisch lässt der Start in die neue Woche nichts zu wünschen übrig: Es gibt viel Sonnenschein und frühsommerliche Temperaturen. Laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sind Temperaturen bis zu 24 Grad möglich. Nur an Deutschlands Küsten bleibt es wegen der kalten Oberfläche des Meeres etwas frischer, teilte der DWD am Sonntag mit. 

Deutschland-Wetter: Auch am Dienstag Sonne und mehr als 20 Grad

Der Grund für das milde Wetter: Das Hochdruckgebiet „Keywan“, das sich mittlerweile mit seinem Schwerpunkt aber nach Osteuropa verlagert hat. Tief „Ranidia“ bringt dann in der Nacht auf Dienstag zunächst kühlere Luft in die Nordwesthälfte Deutschlands. Aber kein Grund zur Sorge, denn dies sei nicht von langer Dauer, sagen die Meteorologen voraus. Das Tief müsse sich „alsbald geschlagen geben und löst sich auf“, prognostizieren sie. Regen wird es auch am Dienstag kaum geben und örtlich werden wieder Temperaturen von mehr als 20 Grad erwartet

Am Mittwoch bringt voraussichtlich das Hoch „Loris“ viel Sonnenschein. Dieses setzt sich über Mitteleuropa fest, weshalb der DWD den „Griff zur schützenden Sonnencreme“ empfiehlt. Bis zum Karfreitag halten die Experten eine Wetteränderung für unwahrscheinlich. Die Kehrseite: Die Waldbrandgefahr steigt weiter. 

Deutschland-Wetter: Kommt zu Ostern der Regen? 

Meteorologe Sebastian Altnau kündigte jedoch an, dass das Osterwochenende mit etwas Nass von oben dem entgegenwirken dürfte. Für die Wälder sind das gute Nachrichten, nicht jedoch für ambitionierte Ostereier-Sucher. Möglicherweise werden nicht nur die aktuellen Corona-Einschränkungen, sondern auch die Wetterlage das Osterfest trüben. Aber das bleibt erst einmal noch abzuwarten. Für präzise Vorhersagen ist es aktuell noch etwas zu früh.

Update 4. April 2020: Eigentlich hatten wir uns nun auf den Frühling gefreut - doch das Wetter scheint diese Jahreszeit gleich überspringen zu wollen! Ab Sonntag soll es mit den Temperaturen beständig nach oben gehen - und wir werden mit Sonnenschein verwöhnt. In der kommenden Woche könnte es laut Meteorologin Anna Gröbel von wetter.com sogar schon den ersten Sommertag geben - nämlich mit Temperaturen von mindestens 25 Grad! Derzeit prognostiziert sie für Mittwoch und Donnerstag vor allem in West- und Süddeutschland 24 Grad. Doch ein Grad mehr wäre durchaus auch noch drin, sagt Gröbel. Damit wäre es dann für Meteorologen offiziell Sommerwetter. 

Schon am Sonntag wird es warm bei 14-22 Grad, am Montag werden 17-23 Grad erwartet. Für die Coronavirus-Eindämmung in Deutschland könnte das zum Problem werden, denn bei diesen traumhaften Aussichten in der Karwoche werden sicherlich wieder mehr Menschen Ausflüge machen wollen. Stay at home, also daheim bleiben, wird somit noch unattraktiver! Jetzt ist die Vernunft gefragt ...

Deutschland-Wetter: Sturmböen am Freitag

Update vom 3. April, 15 Uhr: Die Kaltfront eines Sturmtiefs über Finnland hat die Mitte Deutschlands erreicht, wo sie sich bis Samstag auflösen soll, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) voraussagt. 

Am Freitagnachmittag sowie abends kann es an der Ostseeküste zu Sturmböen kommen. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Geschwindigkeiten um 65 km/h, die anfangs aus südwestlicher und später aus westlicher Richtung auftreten sollen. Zudem müsse in Schauernähe sowie in exponierten Lagen mit Sturmböen um 80 km/h gerechnet werden. 

Des Weiteren warnt der DWD für große Teile Deutschlands vor Frost. Ganz vereinzelt kann es auch zu Glätte durch gefrierende Nässe kommen. Ab Samstag soll dann eine erste sommerliche Wetterphase Einzug in Deutschland halten. Es werden bis zu 12 gebietsweise auch bis zu 13 Sonnenstunden vorausgesagt.

Wetterkarte zeigt bedrohliches Bild: Amtliche Warnungen fast überall in Deutschland

Unsere Erstmeldung vom 2. April: München - Der Frühling zeigte sich in Deutschland bislang von seiner wechselhaftesten Seite. Ein Tag wird mit herrlichem Sonnenschein versüßt und am nächsten liegt plötzlich wieder Schnee. So recht stabilisieren will sich das Wetter* - wer hätte es gedacht - auch im April wohl nicht

Wetter in Deutschland: Amtliche Warnungen! Karte zeigt bedrohliches Bild

Ein Blick auf die Wetterkarte für Deutschland bestätigt diese Befürchtung. Mehr als die halbe Republik ist gelb unterlegt, das bedeutet amtliche Warnungen*. Die gibt es momentan in fast jedem Bundesland. Nur Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen werden teils oder sogar in Gänze verschont. 

Deutschland-Wetter: Was bedeuten die amtlichen Warnungen?

Glücklicherweise handelt es sich nicht um extreme Unwetter. Der alles bestimmende Gelb-Ton wirkt zwar bedrohlich, akute Gefahr bleibt aber aus. Trotzdem wird es vielerorts ungemütlich.

Wetter in Süddeutschland: Warnung vor Frost

In Süddeutschland, vor allem Bayern und Baden-Württemberg, ist jetzt Handeln gefragt. Zumindest, wenn die Topfpflanzen überleben sollen. Von München über Stuttgart bis ins Thüringische Erfurt warnt der Deutsche Wetterdienst vor Frost.

Norddeutschland: Wetter-Warnung vor starken Böen 

Dem Norden steht derweil keine nächtliche Kälte bevor, aber die leichten Gartenmöbel sollten dennoch zurück in den Schuppen oder Keller wandern. Zwischen Bremen und Itzehoe werden Sturmböen* mit bis zu 70 km/h erwartet. Nördlich davon werden noch schnellere Böen über Schleswig-Holstein hinweg fegen.

Deutschland: Wetter bleibt wohl vorerst ungemütlich und wechselhaft

Glaubt man dem Bauernkalender, muss man sich ohnehin noch länger auf den wirklichen Einzug des Frühlings gedulden. Die gesamte erste Jahreshälfte soll laut dieser Vorhersage recht rau, kalt und ungemütlich werden. Für viele ist das traditionelle Prognose-Instrument reiner Humbug, die Vergangenheit zeigte aber, dass die Vorhersagen nicht einfach unter den Tisch zu kehren sind. 

Auch interessant

Kommentare