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Extrem viel Regen und Sturm: DWD warnt vor Unwettern – Zahlreiche Regionen betroffen

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Von: Martina Lippl

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Die Aussichten auf das Wetter in Deutschland sind turbulent. Der Wetterdienst warnt vor Unwettern mit Dauerregen und Sturm. Im Bergland droht Orkan.

Offenbach – Ein Atlantiktief jagt das nächste. Tief Egbert bringt jetzt teils ordentlich Regen, zudem herrscht ein ruppiger Wind. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Unwetterwarnung vor ergiebigen Dauerregen und Sturmböen herausgegeben. Besonders an den Westseiten der Mittelgebirge regnet es extrem viel.

Unwetter in Deutschland: Extrem viel Regen im Harz, Thüringer Wald und im Schwarzwald

Im Harz, Thüringer Wald und im Schwarzwald ist mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in den nächsten 24 Stunden zu rechnen. Im Bergischen Land sogar 50 Liter pro Quadratmeter (Unwetter).

In einigen Regionen droht Sturm mit orkanartigen Böen bis 110 km/h in höheren Lagen, wie beispielsweise auf dem Feldberg (Baden-Württemberg). Mit Orkanböen um 130 km/h ist auf dem Brocken (Sachsen-Anhalt) zu rechnen. Doch auch bis ins Flachland ist es stürmisch mit steifen Böen.

Unwetter in Deutschland: DWD warnt auf dem Brocken vor Orkanböen und Sturmböen, wie ein Screenshot einer DWD-Animation zeigt.
Unwetter in Deutschland: DWD warnt auf dem Brocken vor Orkanböen und Sturmböen, wie ein Screenshot einer DWD-Animation zeigt. © Screenshot DWD Grafik

Atlantiktief Frederic bringt am Freitag erneut Regen und Sturm

Laut den aktuellen DWD-Prognosen lässt der Wind Freitagnacht vorübergehend nach. Mit Tief Frederic am Freitag sieht das Wetter jedoch wieder ähnlich aus. Der Wind aus Südwest- bis West frischt den Wetterexperten zufolge wieder auf. Mit schweren Sturmböen sei dann wieder im Bergland und exponierten Lagen zu rechnen. An der Nordsee sind schwere Sturmböen bis Tempo 100 möglich. Im Norden und Westen sind kurze Graupelgewitter mit Blitz und Donner dabei. Der Trend zu Sturm und Regen hält bis Samstag an.

Wetter in Deutschland: Kaltfront sorgt für Wintereinbruch

Die Temperaturen sind für die Jahreszeit viel zu mild und warm. Die Höchstwerte liegen zwischen 7 und 13 Grad. Am Alpenrand bei 6. Erst ab Sonntag ändert voraussichtlich sich die Wetterlage. Eine Kaltfront ist im Anmarsch und lässt die Schneefallgrenze auf rund 800 Meter sinken. Es sieht nach einem Wintereinbruch in Deutschland aus. Bis ins Flachland könnten Schneeflocken fallen. (ml)

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