1. Startseite
  2. Deutschland

Wetter in Deutschland immer trüber: Experte verabschiedet sich vom goldenen Herbst

Erstellt:

Von: Jennifer Lanzinger

Kommentare

Vom Winter fehlt noch jede Spur, doch langsam aber sicher mischen sich Nebel und frostige Temperaturen in die Wetter-Vorhersagen. Ein Experte ordnet die aktuellen Prognosen ein.

Offenbach - Seit Wochen zeigt sich der Herbst in Deutschland von seiner milden Seite. Die freundlichen Aussichten ändern sich auch zum Wochenstart nicht. Unter die milden Temperaturen und zahlreichen Sonnenstunden mischen sich beim Wetter allerdings auch immer häufiger Nebel und nächtlicher Frost.

Wetter in Deutschland: Mildes Herbstwetter wird von Frost und Nebel durchzogen

Sturm Schirm
Der Herbst hat sich bislang von seiner goldenen Seite gezeigt, nun mischt sich immer häufiger Nebel in die Prognosen. (Archivbild) ©  Olaf Döring/Imago

Wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Samstag mitteilte, setzt sich das ruhige Herbstwetter mit Nebel, nächtlichem Frost und gebietsweise Sonnenschein in den nächsten Tagen fort. Nach einer nebligen Nacht mit Sichtweiten unter 150 Metern und Frost wird der Sonntag meist locker bewölkt oder sonnig. Gebietsweise, wie beispielsweise entlang der Donau und am Bodensee sowie im Nordosten, hält der Nebel an. Die Temperaturen steigen auf bis zu 18 Grad Celsius, dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Ost. 

Der Nebel soll sich gebietsweite auch bis Montag halten, im Südosten und in den Mittelgebirgen entsteht lokal leichter Frost. Die Temperaturen sollen auf bis zu 0 Grad zurückgehen. Vom goldenen Herbst muss sich Deutschland in den kommenden Tagen langsam aber sicher verabschieden, erklärt Florian Bilgeri vom DWD: „In der kommenden Woche heißt es dann so langsam Abschied nehmen vom stabilen und teils sehr milden Hochdruckwetter, es wird von Westen her wechselhafter, außerdem gehen die Temperaturen etwas zurück“.

Wetter-Aussichten zu Beginn der Woche von Tag zu Tag trüber

Am Montag verdichtet sich in westlichen Richtungen die Bewölkung und es kommt von Frankreich und der Schweiz schauerartiger Regen auf. Ansonsten wird der Tag heiter bis wolkig, gebietsweise sogar sonnig und trocken bei Höchstwerten bis zu 15 Grad. Im Bergland weht ein stark böiger Südostwind. In der Nacht auf Dienstag sinken die Temperaturen dann auf zwischen 8 Grad im Westen und minus 1 Grad im Südosten. Gebietsweise kommt es zu Regen und Nebel.

Am Dienstag setzt sich in westlichen Richtungen das bewölkte und und regnerische Wetter fort. Ansonsten zeigt sich der Tag in den Niederungen Südostdeutschlands neblig trüb und vor allem an den Alpen und dem Erzgebirgsnordrand auch länger sonnig. Die Temperaturen steigen auf bis zu 15 Grad, dazu weht ein mäßiger Wind und auf einigen Gipfeln auch stürmische Böen. Auch wenn sich die Temperaturen langsam aber sicher der Jahreszeit und dem kommenden Winter annähern, ist vom großen Winter-Einbruch noch lange nichts zu sehen. Ein Wetter-Experte ordnet die aktuelle Prognose für Deutschland ein.

Der Gardasee in Italien leidet währenddessen an den Folgen der Trockenheit. In Sirmione ist eine Insel zu Fuß erreichbar. In Spanien wüteten am Samstag schwere Unwetter, die einem einem Teenager das Leben kosteten. Zahlreiche Straßen, Keller und Tiefgaragen liefen voll Wasser. Ein Schulbus blieb im Wasser stecken.

Auch interessant

Kommentare