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Wetter in Deutschland: Sibirische Kälte „schleicht um uns herum“ – Experte spricht dennoch von Frost

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Von: Jennifer Lanzinger

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Glatte Straßen
Der Winter lässt sich in Deutschland erstmals so richtig blicken (Symbolbild). © Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Der ganz große Winter-Einbruch scheint es noch nicht zu werden, aber er pirscht sich immer näher an Deutschland heran. Ein Wetter-Experte ordnet die aktuellen Prognosen ein.

Wiesbaden – So langsam aber sicher nähert sich der Winter Deutschland immer weiter, zum Ende des Monats sinken die Tageswerte immer weiter ab. Der ganz große Winter-Einbruch dürfte an Deutschland aber ganz knapp vorbeirutschen, doch mit Kaltluft müssen viele Regionen in Deutschland trotzdem rechnen. Ein Wetter-Experte spricht von Frost und möglicherweise sogar Schneefall.

Wetter in Deutschland: Sibirische Kälte rutscht knapp vorbei – Experte spricht dennoch von Frost

Wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met (www.qmet.de), gegenüber dem Wetterportal wetter.net erklärt, soll vor allem die Wetter-Phase zwischen dem 1. und dem 2. Advent „spannend“ werden. Zwar soll die ganz große Kälte über Deutschland erstmal ausbleiben, sie „schleicht aber um uns herum und könnte uns teilweise in der Nordhälfte von Deutschland streifen“. Die Tageswerte sinken demnach in den kommenden Tagen immer weiter ab, die Kälte „bleibt uns die ganze Zeit sehr nah“. So sollen sich die Temperaturen meist um vier bis acht Grad einpendeln.

Wie der Wetter-Experte weiter erklärt, macht sich sibirische Kälte zwar langsam auf den Weg nach Europa, sie soll jedoch eher nördlich an Deutschland vorbeiziehen. „Natürlich kann die Kälte auch noch kurzfristig weiter nach Süden rutschen und uns in Deutschland treffen. Doch das müssen wir erstmal weiter abwarten“, so Jung. So sei an einzelnen Tagen regional mit leichtem Frost oder gar Schneefall zu rechnen, wie ein Wetter-Experte bereits vor wenigen Tagen erklärt hatte.

Winter über Deutschland bringt zunächst eher Regen und Kälte

„Ab und zu fällt auch etwas Regen. Viel kommt dabei nicht runter, aber es ist insgesamt ziemlich ungemütlich“, so der Wetter-Experte weiter. Das triste Wetter soll sich mindestens bis Freitag ziehen. Auch das zweite Advent-Wochenende soll demnach recht kühl ausfallen. „Alles hängt auch davon ab, wie sich das Kältehoch aus Sibirien in den kommenden Tagen genau entwickeln wird. Da gibt es immer noch Unsicherheiten. Vielleicht sickert die Kaltluft doch noch weiter nach Deutschland hinein, als das aktuell von den Wettermodellen berechnet wird. Es geht sehr spannend weiter“, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung.

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