„Sibirischer Kälte-Tiger“: Wetter-Experte schlägt Schnee-Alarm – hier wird es weiß
Am ersten Dezember ist der meteorologische Winteranfang. Passend dazu könnte es am Wochenende mit einer hohen Wascheinlichkeit schneien.
München - Die Weihnachtszeit wurde längst eingeläutet und jetzt heißt es nur noch auf den Schnee warten. In einigen Teilen Deutschlands gab es bereits die ersten Schneeschauer, doch so richtig winterlich wurde es noch nicht. Am zweiten Advent, den 4. Dezember, kann sich das laut einem Wetter-Experten ändern. Die Mitte sowie der Süden Deutschlands könnten von einer weißen Schicht bedeckt werden. Bis es so weit ist, werden die Temperaturen in den nächsten Tagen zunächst sinken. Dabei sind Frost und örtliche Glätte möglich.
Wetter in Deutschland: Schnee am zweiten Advent
Der Winter zieht so langsam ein. Am zweiten Advent kann es in weiten Teilen Deutschlands schneien. „Der sibirische Kälte-Tiger berührt uns mit seiner Schnee-Tatze. Der zweite Advent ist größtenteils nasskalt mit Schneeflocken bis in tiefe Lagen. Nachts gibt es Frost und glatte Straßen. Ich denke: 60 Prozent dafür, das Flocken fallen am 2. Advent“, sagte Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net der BILD-Zeitung. Dabei wird es vermutlich die Mitte Deutschlands treffen sowie Teile des Südens.

Von Osten her zieht kalte Luft nach Deutschland rein. Doch bis dahin sehen die nächsten Tage zunächst noch trüb, nass und grau aus. Am Dienstag kann es im Süden und im Norden zu kleinen Schauern kommen, in den Hochlagen und an den Alpen kann es sogar schneien. In den anderen Teilen Deutschlands bleibt es bewölkt. Die Temperaturen liegen bei drei bis neun Grad, in der Nacht können sie auf bis zu minus ein Grad sinken.
Am Mittwoch ändert sich das Wetter kaum. Die Temperaturen erreichen bis zu neun Grad, im Westen kann es etwas regnen. Ansonsten bleibt es stark bewölkt, die Sonne kommt eher selten raus. In der Nacht kann es gebietsweise frostig werden, die Temperaturen sinken auf bis zu minus vier Grad. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt sogar vor örtlicher Glätte.
So bahnt sich in Deutschland eine „Kältepeitsche“ an - und soll den Auftakt für einen extremen Dezember bilden.
Frostige Temperaturen zum meteorologischen Winteranfang
Zum meteorologischen Winteranfang am ersten Dezember wird es kühler. Vor allem der Wind kann sich im Süden sowie im Osten frostig-kalt anfühlen. Die Temperaturen liegen am Donnerstag zwischen null und sieben Grad. Am Freitag bleibt es bewölkt, Nieselregen sowie vereinzelte Schneefälle sind möglich. Das alles bei Höchsttemperaturen zwischen minus ein Grad und sechs Grad. Dann wird es besonders kalt. Laut wetter.de können sich die Temperaturen am Samstag wie minus zehn Grad anfühlen. Grund dafür ist der kalte Wind, der aus Osten einströmt.
Nachdem es am zweiten Advent höchstwahrscheinlich weiß wird, kann am Montag auch mal die Sonne rauskommen. Größtenteils bleibt es nebelig und bewölkt, bei Temperaturen zwischen null und fünf Grad. Wie es nach dem zweiten Advent mit den Schneechancen weitergeht, ist noch ungewiss. „Wie weit greift die Kältezunge bis nach Deutschland? Von wo kommen genau die Niederschläge nach Deutschland? Das alles ist noch nicht ganz sicher. Aber davon hängt es ab, wo Schnee, Schneeregen oder Regen fallen wird“, so Jung.
Die wichtigste Frage aller Fragen bleibt noch: Wird es an Weihnachten schneien? Der Wetter-Experte ordnete dazu eine Prognose ein. (vk)