Die Winterprognose ist da! Wettermodelle widersprechen sich – doch Experte klärt auf
Der Herbst zeigt sich aktuell endlich von seiner goldenen Seite, doch der Winter könnte schon bald an die Tür klopfen. Nun ist die aktuellste Winterprognose da!
Offenbach - Der Sommer in Deutschland ist für dieses Jahr endgültig vorbei, sogar der Herbst zeigt sich aktuell von seiner eher kalten und nassen Seite. Nach zwischenzeitlich warmen Temperaturen steigt jedoch die Freude auf einen möglicherweise goldenen Herbst. Wirklich lang dürfte es allerdings nicht mehr dauern, bis dann der Winter an die Tür klopft. Die neueste Winterprognose der Wetter-Experten ist bereits da.
Wetter in Deutschland: Neueste Winterprognose ist da! Experte erklärt eindeutige Vorhersage
Es waren schon fast sommerliche Temperaturen, die in dieser Woche in einzelnen Regionen in Deutschland gemessen wurden. Mit 25,3 Grad hatte Lahr in Baden-Württemberg am Mittwoch die absolute Höchsttemperatur in Deutschland verzeichnet. Das berichtet Wetter-Experte und Diplom-Meteorologe Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met (www.qmet.de) gegenüber dem Wetterportal wetter.net. Auch in Metzingen und in Ohlsbach wurden demnach 25 Grad erreicht. Ganz so warm wird es ab sofort zwar nicht mehr, angenehm sollen die Temperaturen der nächsten Tage allerdings trotzdem sein.
Wie Jung weiter berichtet, wurden am Donnerstagmorgen stellenweise nicht unter 15 Grad gemessen. Auch die nächsten Tage soll das goldene Oktoberwetter weitergehen. Vereinzelt kann zwar Nebel auftreten und in der Nacht von Freitag sei zudem stellenweise im Nordwesten mit wenig Regen zu rechnen, nächste Woche soll sich der Herbst jedoch wieder von seiner schönen Seite zeigen. Die Höchstwerte sollen sich dann um die 15 bis 20 Grad einpendeln.
Milder Winter im Anmarsch? Wettermodelle sind sich nicht ganz einig
Wie Jung unter Berufung auf die Wetter-Prognose der NOAA erklärt, sollen sowohl der Oktober als auch der November leicht wärmer als gewöhnlich ausfallen. Auch der gesamte Winter soll demnach „mit einer positiven Abweichung von 2 Grad im Vergleich zum neuen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020“ abschneiden. „Das war ja ohnehin schon ein recht warmer Zeitraum und dort sollen nochmal zwei Grad drauf kommen“. Die neueste Prognose des europäischen Wetterdienstes sehe das jedoch etwas anders, so der Wetter-Experte weiter.
Demnach sollen Dezember und Januar „normal temperiert ausfallen“, der Februar dagegen deutlich zu warm und zugleich sehr nass. „Normale Höchstwerte im Vergleich zu den vergangenen Jahren und weder zu nass noch zu trocken. Unterm Strich sieht keines der führenden Langfristmodelle einen Kaltwinter. Weder in Deutschland, noch sonstwo in Europa“, so der Wetter-Experte weiter. Einzelne kalte Phasen seien durch das Wettermodell jedoch nicht ausgeschlossen. Ob der Winter dann tatsächlich so mild, wie das europäische Wettermodell es prophezeit, ausfallen wird, wird sich allerdings erst in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.