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Bayern-Star Kimmich wird Krimi-Star

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Von: Stefanie Thyssen

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Fragen an den Fitnesstrainer: Joshua Kimmich (re.) und Ferdinand Hofer im BR-„Tatort“ mit dem Titel „Hackl“.
Fragen an den Fitnesstrainer: Joshua Kimmich (re.) und Ferdinand Hofer im BR-„Tatort“ mit dem Titel „Hackl“. Foto: BR © BR

Ein Fußballspiel kann mitunter ein Krimi sein, die Nerven strapazieren und einen atemlos vor Spannung vor dem Bildschirm zittern lassen. Joshua Kimmich weiß das natürlich und war schon oft genug einer der Hauptdarsteller auf dem Platz. Jetzt zieht es ihn vor die Filmkamera – der FC-Bayern-Star wird „Tatort“-Star. Im neuen Fall der Münchner Ermittler Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl), Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer) spielt Kimmich eine Gastrolle als Fitnesstrainer.

Dass es dazu kam, hat offensichtlich damit zu tun, dass der 27-Jährige Fan der Kultkrimireihe ist. „Wir haben uns extrem über das generelle Interesse von Joshua Kimmich an den ,Tatort‘-Produktionen gefreut und waren froh, ihm eine kleine, aber feine Rolle anbieten zu können“, so BR-Redakteur Cornelius Conrad auf Nachfrage unserer Zeitung. Als Fitnesstrainer namens Kenny hatte der Kicker insgesamt einen Drehtag und spielt entsprechend keine allzu tragende Rolle für den Fortgang des Films mit dem Titel „Hackl“.

Aufgeklärt werden muss darin der Tod von Adam Moser, der eines Nachts mit seinem Motorrad verunglückt. „Kalli Hammermann beginnt im Umfeld des Toten zu ermitteln und befragt Fitnesstrainer Kenny, der einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlässt und Kalli für den restlichen Film ‚begleitet‘“, so Conrad. Mehr wolle er noch nicht verraten.

Im Mittelpunkt des Films steht der titelgebende Hackl, gespielt von Film- und Theaterstar Burghart Klaußner. Der stadtbekannte Störenfried aus dem Hasenbergl, dessen Wutpotenzial nicht nur bei der Polizei berüchtigt ist, war der Nachbar des Opfers, und die Kommissare fragen sich, ob er etwas mit Adams Tod zu tun hat. Die Ermittlungen gestalten sich allerdings schwierig, nicht zuletzt, weil die Stimmung zwischen Leitmayr und Batic – mal wieder – auf dem Tiefpunkt ist, während eine groß angelegte Suchaktion nach Hackl startet. „Hinter den kalten, hohen Fassaden scheint sich mehr zu verbergen“, heißt es in der Ankündigung des Bayerischen Rundfunks – „eine Welt voller Frust, Enge und Neid“.

„Hackl“ ist der 91. Fall für Batic und Leitmayr, ausgestrahlt wird er am 12. März im Ersten. Regie führte Katharina Bischof, das Drehbuch schrieb Dagmar Gabler.

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