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„Die Höhle der Löwen“: Giulia Siegel begeistert mit Start-up in Gründer-Show – was wurde aus Deal im TV?

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Von: Anne Hund

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Giulia Siegel hat sich mit ihrem Start-Up “Greenbill“ in die beliebte Vox-Gründer-Show gewagt. So endete ihr Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“. Kam es nun zu einem Deal?

Spannende Momente bei der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ am Montagabend: DJane Giulia Siegel* (46) und ihr Freund Ludwig Heer (40) haben dort gemeinsam mit Tobias Kiessling das Start-up „Greenbill“ vorgestellt, wie die Zuschauer erfahren konnten. Damit will das Start-up das Kassenbon-System digitalisieren und Müll vermeiden. Die Box sei für alle bestehenden Kassensysteme nutzbar, hieß es zu der Idee auf Vox.de. Nach Abschluss des Beleges erscheine dieser innerhalb weniger Sekunden auf einem Tablet. Der Gast könne nach Bestätigung der Rechnung den Beleg einfach per QR-Code scannen, um sich ihn als PDF oder Foto abzuspeichern.

Giulia Siegel mit Start-up in VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“

„Belege sind nicht nur nervig, sie sind auch hochgiftig. Pro Jahr werden in Deutschland 50.000 Tonnen Belege auf Thermopapier gedruckt“, so Giulia Siegel in der Sendung. Und auch ihr Partner Ludwig Heer war überzeugt von der Idee: Greenbill ermögliche es Einzelhändlern, Gastronomen und Hoteliers, digitale Belege auf einfachste Weise zu erstellen und direkt an den Endkunden zu übertragen.

Die Konditionen zu Beginn: Für 250.000 Euro Investment sei man bereit, zehn Prozent Unternehmensanteile abzugeben. Steigt hier ein Löwe ein?

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Einigung auf Deal in TV-Sendung: 18 Prozent für 250.000 Euro

Eine Überraschung in der am Montagabend ausgestrahlten Sendung: Gleich drei Löwen waren von der Geschäftsidee begeistert. Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl und Nils Glagau berieten sich und machten den Gründern ein gemeinsames Angebot. Das lehnten Giulia Siegel und ihr Team erst einmal ab, doch es wurde weiter verhandelt.

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Nach einer erneuten Besprechungsrunde folgte das nächste Angebot, wie die Zuschauer in der Sendung mitverfolgen konnten: 250.000 Euro für 18 Prozent Anteile. Aus Sicht der Gründer die „absolute Schmerzgrenze“, so Siegels Freund Ludwig Heer. Am Ende der TV-Sendung sahen die Zuschauer, wie sie sich mit den drei Löwen auf einen Deal einigten. Giulia Siegel hatte in der TV-Sendung Freudentränen in den Augen und bedankte sich bei den Investoren für das Angebot. Es gebe nichts Schöneres, als drei Löwen zu bekommen.

Einigung im TV - doch Deal kam Bericht zufolge später nicht zustande

Im TV kam es also zur Einigung (die Dreharbeiten zu der Folge fanden bereits im Februar statt). Doch einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge ist das angeblich „Geschichte“. Was wurde aus dem Deal? Wie Bild.de am 11. Mai - also einen Tag nach Ausstrahlung der Sendung - berichtete, kam er nicht zustande. Die „Bild“-Zeitung zitiert in dem genannten Bericht unter anderem eine Sprecherin von Carsten Maschmeyer so: „Die Gründer- und Anteilssituation von Greenbill hat sich geändert – und damit die gesamte Unternehmerstruktur. Da wurde schnell klar: Der Investmentzeitpunkt ist nicht der richtige. Deswegen ist kein Deal zustande gekommen. Aber wir wünschen natürlich weiterhin viel Erfolg.“

(ahu) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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