Preisanstieg bei Sprit & Lebensmitteln: Drei Tipps, wie Sie schnell Kosten sparen

Die Preise steigen seit Monaten an. Wir zeigen, wie Sie trotz Inflation an den wichtigsten Stellen im Haushalt sparen können.
Das Statistische Bundesamt hat im April 2022 eine Inflationsrate von 7,4 Prozent errechnet. Für Verbraucher nicht überraschend, schließlich macht sich der Preisanstieg bereits deutlich im Geldbeutel bemerkbar. Besonders im Supermarkt, beim Tanken und auch beim Strom werden Verbraucher stärker denn je zur Kasse gebeten. Die Verbraucherzentrale hat ein paar schnelle Tipps parat, wie Sie dennoch Geld sparen können.
1. Geld sparen beim Einkaufen: Achten Sie auf die richtigen Lebensmitteln
Die Preise von Lebensmitteln wie Butter, Speiseöl oder Gurken sind in den letzten Wochen vielerorts explodiert. Supermarktketten wie Aldi oder Rewe haben weitere Preiserhöhungen angekündigt oder bereits durchgeführt. Wenn Sie auf ein paar Dinge achten, können Sie dennoch Ihren Geldbeutel beim Lebensmittel-Einkauf schonen:
- Legen Sie ein Wochenbudget für den Lebensmittel-Einkauf fest.
- Planen Sie Ihren Einkauf sorgfältig: Erstellen Sie einen Essensplan für die Woche und kaufen Sie dann nur nach dem Einkaufszettel ein. Das vermeidet teure Spontankäufe.
- Die günstigsten Produkte finden Sie in der Regel im untersten Regalfach, bei der sogenannten „Bückware“, oder auch im oberen Bereich („Streckware).
- Kaufen Sie Obst und Gemüse saisonal.
- Vergleichen Sie Produkte immer anhand des angegebenen Grundpreises, etwa pro 100 Gramm oder je Liter. Großpackungen sind im Verhältnis nicht immer billiger als kleinere Packungen.
- Bauen Sie mehr vegetarische Gerichte in Ihren Speiseplan ein – das erspart Ihnen den Kauf von teuren Fleisch.
2. Kosten sparen beim Tanken
Wer Sprit sparen möchte, sollte natürlich zuallererst auf unnötige Fahrten mit dem Auto oder Motorrad verzichten. Mit ein paar Tricks lässt sich aber auch der ein oder andere Euro beim Tanken sparen:
- „Tanken Sie vorrausschauend und vergleichen Sie Preise“, rät die Verbraucherzentrale auf ihrer Internetseite. „In der Regel sind Benzin und Diesel zwischen 18 und 20 Uhr am günstigsten.“
- Fahren Sie vorrausschauend, möglichst mit gleichbleibender Geschwindigkeit und schalten Sie zügig hoch. So verbrauchen Sie schon beim Fahren weniger Benzin.
- Aufbauten wie Fahrradständer erhöhen den Luftwiderstand und somit auch den Benzinverbrauch. Diese also nur im Bedarfsfall auf dem Autodach mitführen. Unnötigen Ballast ebenfalls aus dem Kofferraum entfernen.
- Heizung und Klimaanalage sparsam benutzen.
- Eventuell lohnt sich für Sie auch die Anschaffung eines sparsameren KfZs.
3. Stromkosten sparen
Gerade die Stromkosten schnellen derzeit in die Höhe. Doch sowohl beim Stromanbieter als auch bei der Nutzung Ihrer Geräte lassen sich Kostenfallen vermeiden. Einige Haushaltsgeräte erweisen sich als wahre Stromfresser. Wer diese kennt, kann die Kosten dafür minimieren. Die wichtigsten Tipps zum Stromsparen:
- Normalerweise wäre der Wechsel aus der Grundversorgung Ihres Stromanbieters der wichtigste Rat. Doch laut Verbraucherzentrale kann das derzeit nach hinten losgehen: die Preise für Neukundenliegen inzwischen oft über dem für die Grundversorgung. Hier sollten Sie also die Preise genau vergleichen!
- Bei Unterhaltungsgeräten, Kühlschränken und Heizungspumpen kann sich die Anschaffung von Neu-Geräten lohnen.
- Bei nicht benutzten Geräten den Stecker ziehen – nicht im Standby-Modus laufen lassen.
- Lassen Sie bei schönem Wetter den Trockner aus und die Wäsche im Freien trocknen.
- Schalten Sie bei längeren Reisen Kühl- und Gefrierschränke sowie Router ab.
(as)