Mindestlohn steigt 2018 wieder – für diese Berufe geht es spürbar aufwärts

Seit 1. Januar 2017 beträgt der gesetzliche Mindestlohn brutto 8,84 Euro pro Stunde. Doch manche Branchen dürfen sich jetzt die Hände reiben. Hier steigt er rasant an.
Viele Deutsche murren über den gesetzlichen Mindestlohn hierzulande. Noch immer zu niedrig, findet die Mehrheit. Und das obwohl er zum 1. Januar 2017 von brutto 8,50 auf 8,84 Euro pro Stunde angehoben wurde. Doch seit dem 1. Mai 2018 kommt Bewegung in die Mindestlohn-Debatte – zumindest in manchen Berufen.
Gesetzesänderung ab 1. Mai 2018: Mindestlohn-Erhöhung für Maler, Lackierer und Steinmetze
Besonders Maler, Lackierer und Steinmetze dürfen sich jetzt freuen. Sie profitieren am meisten von der neuen Regelung, die von Gewerkschaften und Arbeitgebern in einem Tarifvertrag ausgehandelt und von der Politik schließlich allgemein verbindlich erklärt wird.
Diese sogenannten Branchen-Mindestlöhne gelten für alle Betriebe der Branche – auch für diejenigen, die nicht tarifgebunden sind. Das berichtet der Deutsche Gewerkschaftsbund auf seiner offiziellen Homepage.
Demnach wird es nun drei Staffelungen in oben genannten Branchen geben:
- Mindestlohn für ungelernte Angestellte: 10,60 Euro
- Mit Gesellenbrief: 12,40 Euro (Ostdeutschland) und 13,30 Euro (Westdeutschland)
- Steinmetze: mindestens 11,40 Euro (bundesweit)
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jp