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Das perfekte Frühstücksei: So gelingt es Ihnen garantiert

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Weich gekocht oder doch lieber hart? Die Zubereitung des perfekten Frühstückseis ist fast schon eine Wissenschaft für sich.
Weich gekocht oder doch lieber hart? Die Zubereitung des perfekten Frühstückseis ist fast schon eine Wissenschaft für sich. © Sven Hoppe/dpa

Eier richtig kochen ist gar nicht mal so einfach. Wenn Sie diese Tipps und Tricks beachten, wird Ihr perfektes Frühstücksei aber ganz einfach gelingen.

Das perfekte Frühstück? Dazu gehört für viele Menschen auch ein Ei. Dabei ist das Kochen von Eiern eine Wissenschaft für sich und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Diese Dinge sollten Sie beachten, wenn Sie das perfekte Frühstücksei zubereiten möchten.

Weich, wachsweich oder hart: Wie mögen Sie ihr Ei?

Die größte Rolle bei der Zubereitung des perfekten Frühstückseis spielt natürlich die eigene Vorliebe. Manche Menschen mögen es, wenn sowohl Eigelb aus auch Eiweiß besonders weich sind, andere essen lieber ein hartes Ei. Und wieder andere Leute wünschen es sich wachsweich - Das Eiweiß hart, das Eigelb eher weich. Für jede Vorliebe gibt es eine Faustregel beim Eier kochen, wie Brigitte.de berichtet:

Eine Sache müssen Sie bei dieser Faustregel aber beachten: Diese Zeiten gelten nur, wenn man das Ei erst ins Wasser legt, wenn es bereits kocht. Wird das Ei schon ins kalte Wasser gelegt und dann damit zusammen erhitzt, verkürzt sich die Kochzeit noch einmal.

Übrigens: Wie lange ein Ei kochen muss, ist tatsächlich eine Wissenschaft. Forscher der Universität Wien haben eine Formel entwickelt, mit der man ausrechnen kann, wie lange ein Ei mit einer bestimmten Größe bei welcher Temperatur kochen muss. Für den Alltag eignet sich die oben genannte Faustregel allerdings wahrscheinlich besser. Wenn Sie viele Eier auf einmal kochen wollen, eignet sich übrigens auch die Ofen-Methode hervorragend.

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Eier kochen: Auf die Größe kommt es an

Diese Zeiten sind aber auch nur Richtwerte. Denn auch die Größe des Eis spielt bei der Zubereitung eine wichtige Rolle. Eier der Größe L brauchen logischerweise länger als Eier mit Größe S. Ein großes Ei braucht zwischen einer halben und einer ganze Minute länger bis zum gewünschten Garpunkt. Kleine Eier sollte man dagegen schon früher aus dem Wasser nehmen. Sie können schon nach nur fünf Minuten wachsweich sein.

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Das Ei vor dem Kochen anpieksen: Ja oder nein?

Einige Menschen schwören darauf, dass man das Ei vor dem Kochen anpieksen muss. Das soll verhindern, dass die Eier im Kochtopf platzen. Experimente haben aber gezeigt: Das Pieksen der Eier hat tatsächlich keinen Einfluss darauf, ob es platzt oder nicht. Es gibt allerdings noch einige andere Tricks, die verhindern können, dass das Ei beim Kochen platzt. 

Das Portal bildderfrau.de empfiehlt zum Beispiel, dass man besser kleiner Eier verwenden sollte. Diese stammen oft von jüngeren Hühnern und haben daher eine stabilere Schale. Außerdem kann man auch etwas Essig oder Salz in das Kochwasser geben. Das verhindert, dass das Ei ausläuft, wenn es doch platzt. Es kann auch helfen, das Ei schon einige Minuten vor dem Kochen aus dem Kühlschrank zu nehmen - dann ist der Temperaturunterschied nicht so hoch. Wie Sie Eier richtig lagern, erklärt 24garten.de.

Müssen Eier nach dem Kochen abgeschreckt werden?

Genau wie beim Pieks scheiden sich auch beim Abschrecken der Eier nach dem Kochen die Geister. Viele glauben, dass sich durch das Abschrecken der Eier die Schale leichter lösen lässt. Das ist aber ein Mythos - wie leicht sich ein Ei pellen lässt, hängt nämlich vom Alter des Eis ab. Abschrecken hat darauf keinen Einfluss.

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Trotzdem ist das Abschrecken nicht völlig sinnlos. Dadurch kann bei weichgekochten Eiern verhindert werden, dass es im Inneren weitergart und so doch noch hart wird. Bei harten Eiern bringt Abschrecken dagegen nichts. Im Gegenteil, es kann sogar schädlich sein: Dadurch kann die Schale geschädigt werden und Keime können in das Ei eindringen. Besonders bei Eiern, die man lagern möchte, sollte man das Abschrecken daher lassen. Hartgekochte Eier können Sie zum Beispiel auch für eine leckere Salattorte verwenden.

Übrigens: So verhindern Sie, dass hartgekochte Eier grün werden.

Um sich die Arbeit morgens zu erleichtern, kann man anstatt eines Kochtopfs auch einen Eierkocher verwenden. Das verbraucht in der Regel auch weniger Energie. (Von Michaela Schaal)

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