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Fünf Tipps zum Plätzchenbacken: So gelingt die Weihnachtsbäckerei ohne Stress

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Von: Maria Wendel

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Bald ist Weihnachten: Bei den meisten gehört das Plätzchenbacken unbedingt zur Vorfreude dazu. Mit einigen Tipps backen Sie entspannt Plätzchen, Lebkuchen und Co.

Weihnachten steht vor der Tür – höchste Zeit zum Plätzchen backen, oder? Wer kein routinierter Hobbybäcker ist, dem können dabei allerdings einige Fehler unterlaufen, die aus dem Plätzchengenuss eher -frust machen. Damit Sie entspannt in die Adventszeit und Weihnachtsbäckerei starten können, haben wir die besten Tipps zum Plätzchenbacken versammelt. So kann nichts mehr schiefgehen. Übrigens: Wenn Sie Backanfänger sind, sollten Sie sich vermutlich erst einmal an einfacheren Plätzchen-Rezepten versuchen, dazu gehören zum Beispiel Butterplätzchen, Engelsaugen oder Vanille-Butterwölkchen.

Plätzchen backen: Zutaten bereitstellen – rechtzeitig

Gerade Backanfängern hilft es, vor dem Beginnen schon alle Zutaten bereitzustellen, am besten schon korrekt abgewogen in kleinen Schüsseln. So steht alles bereit und muss nur noch zusammengemixt werden. Wichtig zu beachten: Zutaten aus dem Kühlschrank, wie Butter und Eier, sollten Sie etwa eine halbe Stunde vorher herausholen, damit sie Zimmertemperatur annehmen können. Warum? Zu weiche Butter schmilzt sofort im Ofen und lässt Ihre Plätzchen auseinanderlaufen. Zu kalte Butter lässt sich nicht gut verarbeiten und verbindet sich nicht mit den anderen Zutaten.

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Tipps zum Plätzchenbacken: Welches Mehl für welche Plätzchen?

Je nach Plätzchensorte können Sie das passende Mehl verwenden: Für Plätzchen mit Nüssen eignen sich Vollkornmehle besonders gut. Bei schweren Teigen und für feine Plätzchen verwenden Verbraucher besser Dinkelmehl oder Mehle des Typs 550, rät der Bayerische Bauernverband. Zum Abwiegen von Mehl eignet sich übrigens eine Küchenwaage besser als ein Messbecher, sonst besteht die Gefahr, zu viel Mehl zu verwenden, was den Teig trocken werden lässt.

Plätzchen backen: Tipps gegen klebrigen Teig

Wenn der Teig beim Ausrollen und Ausstechen klebt, kann das ganz schön nerven. Die Lösung: Bestäuben Sie sowohl die Arbeitsfläche, den Teig als auch die Teigrolle zwischendurch immer wieder mit etwas Mehl. So bleibt der Teig nicht kleben. Außerdem: Wenn im Rezept steht, dass Sie den Teig eine halbe bis ganze Stunde im Kühlschrank ruhen lassen sollen, lassen Sie diesen Schritt nicht aus. Das Durchkühlen hilft ebenfalls dabei, dass der Teig weniger klebt, weil er sonst zu weich ist.

Lebkuchen mit Weihnachtsmotiven sind eine beliebte Leckerei in der Weihnachtszeit.
Lust auf Plätzchenbacken? Mit diesen Tipps starten Sie ohne Stress in die Vorweihnachtszeit. © Christoph Hardt via www.imago-images.de

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Plätzchen backen – wichtiger Tipp: genügend Abstand auf dem Backblech

Ein typischer Anfängerfehler: Sie lassen zwischen den ausgestochenen Plätzchen nicht genügend Abstand. Da die meisten Plätzchensorten im Backofen aufgehen, können sie dann ineinanderlaufen und Sie müssen hinterher die Plätzchen wieder voneinander trennen – Bruchgefahr! Achten Sie deshalb auf genügend Abstand. Das bedeutet zwar in den meisten Fällen, dass Sie zwei Backbleche brauchen statt einem. Aber das ist ohnehin besser, als wenn Sie auf das heiße Blech aus dem ersten Durchgang die neue Charge Plätzchen legen.

Plätzchen: Die richtige Lagerung

Plätzchen sollten in luftdicht verschließbaren Behältern, wie Keksdosen, aufbewahrt werden. Außerdem sollten Sie sie nach Sorten trennen, damit sich die verschiedenen Aromen nicht vermischen. Bei manchen Plätzchensorten wie Zimtsternen und Lebkuchen will man, dass sie beim Lagern weich werden: Legen Sie deshalb ein Stück Apfel mit in die Dose, das Feuchtigkeit abgibt. Sie haben verzierte Plätzchen gebacken? Legen Sie zwischen die einzelnen Schichten an Plätzchen Pergament- oder Backpapier, so kleben sie nicht aneinander.

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