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Ikea mit radikaler Änderung ab 1. August - das könnte vielen Kunden so gar nicht schmecken

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Ikea ist mehr als ein Möbelhaus. Viele Kunden schwören auf das gastronomische Angebot. Das bekommt ab 1. August eine Auffrischung, die Geschmackssache ist.

Vegane Köttbullar von Ikea sollen nach Fleisch schmecken

Noch ist es nicht soweit, aber in den Labors der IKEA Food Services AB wird bereits unter Hochdruck an der perfekten Rezeptur gearbeitet. Und der Anspruch ist hoch: Eine Milliarde Fleischbällchen verkauft das Möbelhaus jährlich weltweit. Die Fangemeinde ist groß und dementsprechend kritisch wird wohl auch der Geschmack der neuen Variante beäugt werden.

Eine reine Gemüseversion der Hackbällchen gibt es bereits unter dem Namen "Allemansrätten". Die neue Rezeptur soll dagegen aus pflanzenbasierten, alternativen Proteinen hergestellt werden und Fleischkonsistenz, -optik, und -geschmack nachahmen - so wie es die neuen veganen Burger von Burger King und McDonald's bereits vormachen.

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Plantbullar: Vegane Köttbullar von Ikea sollen ab 1. August 2020 kommen

Ab 1. August 2020 planen die Ikea-Verantwortlichen, „neue, pflanzenbasierte Fleischbällchen in allen Restaurants weltweit anzubieten.“ Dieses Ziel haben sich die Schweden laut Bekanntmachung auf dem Unternehmensblog gesetzt. Die neue Variante des Köttbullars wird den Namen Plantbullar tragen. „Wir bei IKEA verkaufen eine Milliarde Köttbullar im Jahr. Man stelle sich nur vor, welche Auswirkungen es hätte, wenn nur ein Teil davon durch pflanzenbasierte Bällchen ersetzt würde. Das wäre eine spürbare Senkung unserer Klimabilanz", erklärte Sharla Halvorson, Health & Sustainability Manager bei IKEA Food auf der Website.

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Plantbullar von Ikea: Günstiger als sein Fleischpendant

Der Plantbullar kommt „komplett ohne tierische Inhaltsstoffe aus und setzt stattdessen auf eine Kombination aus Erbsenprotein, Hafer, Äpfeln sowie Kartoffeln“. Die Bällchen sollen wie das fleischige Pendant mit Kartoffelpüree, Erbsen, Preiselbeeren und Rahmsoße serviert werden – jedoch zu einem niedrigeren Preis.

Die ersten Testessen mit Ikea-Kunden gab es bereits Anfang 2020. Erfahrungen mit veganen Alternativen zu ihren beliebten Klassikern haben die Ikea-Gastronomen schon gesammelt. Sowohl die Hotdogs als auch das Softeis können auch Veganer bei einem Ikea-Besuch genießen.

Viele Kunden haben sich längst daran gewöhnt - und müssen sich nun umstellen. Ikea plant eine Änderung. Wegen der Umwelt. Und vielleicht wegen Corona. (ante / sca)

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