" data-id-ec="{"shn": "Story", "sht": "Container", "p": {"containerType": "InlineLink", "elementName": "Getränk Kefir zubereitet wird", "elementVariant": "standardLink"}}">Getränk Kefir zubereitet wird, verrät 24Garten.de.
Das fermentierte Milchgetränk enthält reichlich Calcium, Magnesium und Phosphor sowie zahlreiche Vitamine wie beispielsweise B12, B2 und Vitamin D. Je nachdem, welche Milch zur Herstellung von Kefir verwendet wird, verändert sich der Nährstoffgehalt des joghurtartigen Milchprodukts. Zudem enthält Kefir mehrere bioaktive Stoffe. Diese verstärken, wie Eatsmarter beschreibt, seine gesundheitlichen Vorteile.
Bei der sogenannten Fermentation läuft ein chemischer Prozess ab, der organische Stoffe in Säuren, Gase oder Alkohol umwandelt. Durch ihn enthält Kefir Mikroorganismen, die sich im Allgemeinen positiv auf die Gesundheit auswirken. Diese nennt man Probiotika. Wie Mashed erläutert, sind dies natürliche Bakterien und Hefen, die im menschlichen Körper leben. Im Fall von Kefir handelt es sich hauptsächlich um Milchsäurebakterien. Die Bakterien beeinflussen die Darmflora. Im Idealfall sorgen sie für deren Gleichgewicht, welches für ein intaktes Immunsystem und eine gute Verdauung so wichtig ist.
Hier geht’s zum Genuss-Newsletter unseres Partners Merkur.de.
Auf diese Weise können Probiotika nicht nur Durchfall vorbeugen - sondern auch vor Magen-Darm-Erkrankungen wie Magengeschwüren oder Reizdarm schützen. Manche der Probiotika im Kefir schützen auch vor Infektionen, zum Beispiel Lactobacillus. Sie verhindern, das Krankheitserreger wie Salmonellen oder Kolibakterien wachsen und so dem Organismus schaden können. Mit zwischen 30 und 50 Bakterienstämmen enthält Kefir die meisten Probiotika aller natürlich fermentierten Lebensmittel.
Doch genau da lauert eine mögliche Gefahr. Denn immer wieder kommt es aufgrund von Probiotika zu einem unschönen Phänomen. Die Bakterien können die Darmflora nämlich auch gehörig durcheinanderbringen. Dies hat Verwirrtheit, Konzentrationsprobleme, Blähungen und Magenschmerzen zur Folge. Wie Spektrum schreibt, förderten Untersuchungen Erschreckendes zutage: Bei Betroffenen, die regelmäßig probiotikahaltige Lebensmittel konsumierten, hatten sich riesige Lactobacillus-Kolonien im Dünndarm gebildet. Diese produzieren große Mengen an D-Milchsäure, welche die Neuronen im Gehirn angreift. Das schädigt das Gedächtnis, das Zeitgefühl und auch grundlegende Denkprozesse. Wie unser Darm darüber entscheidet, ob wir zu- oder abnehmen, verrät 24vita.de.
Im Dünndarm werden normalerweise durch das dort typische Mikrobiom nur geringe Mengen an D-Milchsäure produziert. Diese wiederum stellen für den Organismus kein Problem dar. Lactobacillus aus Probiotika hingegen, wandeln den in der Nahrung enthaltenen Zucker um und erzeugen dabei die D-Milchsäure: Die Säure gelangt durch die Darmwand ins Blut und so schließlich bis ins Gehirn. Aufgrund dessen sollten Lebensmittel, die viele Probiotika enthalten, eher als Arznei betrachtet werden – und weniger als unbedenkliches Nahrungsergänzungsmittel. Konsumieren Sie daher auch Kefir lieber in Maßen. Ihrer Darmgesundheit können Sie auch mit natürlichen Mitteln etwas Gutes tun.