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Keine Knoblauchpresse zur Hand? Starkoch Gordon Ramsay verrät, wie es auch ohne klappt

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Knoblauch wird zum Verfeinern zahlreicher Gerichte verwendet. Zum Verarbeiten der kleinen Knolle brauchen Sie nicht einmal eine Presse.

Keine Frage: Knoblauch darf in keiner gut ausgestatteten Küche fehlen. Die Wunderknolle wertet jedes Gericht auf und gilt dank ihrer gesunden Inhaltsstoffe als natürliches Antibiotikum. Als Gewürz wird Knoblauch für eine Vielzahl an Speisen wie Pasta, Suppen oder Eintöpfen verwendet und schafft es, den Geschmack von Gerichten zu verbessern und intensivieren. Traditionellerweise wird eine Knoblauchpresse benutzt, um die Zehen in kleine Stücke zu pressen. Das Ergebnis ist eine feine Paste mit intensivem Aroma, das zum Kochen verwendet werden kann.

Obwohl die Presse zweifellos ein nützliches Werkzeug in der Küche ist, ist sie nicht zwingend erforderlich. Es gibt auch andere Möglichkeiten, um Knoblauch zu zerkleinern. Wer sich die Kosten für das Küchengerät sparen will, sollte den Tipp des britischen Starkochs Gordon Ramsay befolgen. Mit seiner raffinierten Schneidetechnik wird jeder Hobbykoch in kürzester Zeit zum Profi!

Knoblauch ohne Presse fein hacken: So einfach geht‘s

Mehrere Knollen Knoblauch und ein Schneidebrett sowie eine Knoblauchpresse
Knoblauch sorgt in jedem Gericht für ein tolles Aroma. © AFLO/Imago

Wie funktioniert das Ganze also? Ramsay verwendet für seine Methode ein scharfes Küchenmesser, ein Schneidebrett sowie eine Prise Salz. Übrigens: Wissen Sie, wofür das Loch im Schneidebrett wirklich nützlich ist? Klopfen Sie zunächst mit dem Messerrücken auf die Knoblauchzehe, um die Haut zu entfernen – gerne mit Kraft –, und hacken Sie sie dann in kleine Stücke. Fügen Sie eine Prise grobes Salz hinzu, um das Ganze zu einer klebrigen Paste zu verarbeiten. Innerhalb weniger Sekunden erhalten Sie perfekt gehackten Knoblauch.

Auch TikTok-Nutzer sind begeistert von Gordon Ramsays Tipp zum Hacken ohne Knoblauchpresse:

Diese Methode spart nicht nur Zeit und Mühe im Vergleich zur Verwendung einer Knoblauchpresse, sondern verhindert auch, dass der Knoblauchsaft auf Ihr Schneidebrett tropft. Außerdem sind Sie später beim Würzen einen Schritt voraus, da die Knoblauchpaste bereits Salz enthält. Natürlich sollten Sie das im Gedächtnis behalten und den Salzgehalt des Gerichts entsprechend anpassen.

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Weitere Methoden zum Hacken von Knoblauch

Darüber hinaus gibt es noch weitere nützliche Tricks, um Knoblauch ohne spezielle Presse klein zu hacken. So bietet sich beispielsweise auch eine Käse- oder Küchenreibe an, um die Knolle zu bearbeiten. Schälen Sie dafür die Knoblauchzehe und reiben Sie sie anschließend gegen die feine Seite der Reibe. Dadurch entsteht ruckzuck fein geriebener Knoblauch, der sich perfekt weiterverarbeiten lässt.

Für einen traditionelleren Ansatz können Sie einen Mörser und Stößel verwenden, um Knoblauch zu zerkleinern. Der geschälte Knoblauch wird dafür in den Mörser gelegt. Verwenden Sie dann den Stößel, um den Knoblauch zu zerdrücken und zu einer Paste zu verarbeiten. Mahlen Sie weiter, bis der Knoblauch die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Diese Methode ist großartig, um so viel Geschmack wie möglich aus der Knolle herauszuholen. Während des Mörserns können Gewürze und Kräuter hinzugefügt werden.

So maximieren Sie das Aroma Ihrer Kräuter beim Schneiden

Apropos Kräuter: Auch hier hat Starkoch Gordon Ramsay professionelle Tricks auf Lager. Niemals sollte das Schneidebrett am Ende grün gefärbt sein. Werden Kräuter mit zu groben Händen angepackt, geht der Großteil des Aromas verloren. Am besten geht man behutsam vor und berührt die Kräuter nur sanft beim Schneiden, anstatt sie ins Brett zu drücken. Dafür braucht es ein gutes, scharfes Messer. Auf diese Weise tropft keine Flüssigkeit auf das Brett und Schnittlauch, Petersilie und Co. bleiben weiter saftig, wenn sie im Gericht landen. Schließlich würde man beim Grillen auch nicht mit Gewalt auf ein Burger-Patty drücken und den ganzen Saft ins Feuer schicken. Weiterer Pluspunkt: Beim Abwasch genügt ein bisschen Wasser zum Saubermachen des Schneidebretts und Sie müssen keine grünen Flecken schrubben.

Über Starkoch Gordon Ramsay

Gordon Ramsay ist ein britischer Koch, Restaurantbesitzer, Fernsehmoderator und Kochbuchautor. Er ist bekannt für seine Rolle als Gastgeber von mehreren erfolgreichen Kochsendungen wie „Hell‘s Kitchen“, „MasterChef“, „Kitchen Nightmares“ und „The F Word“. Ramsay leitet mehrere Restaurants in Großbritannien und den USA, die mit Michelin-Sternen ausgezeichnet wurden. Von den Fans wird er vor allem für seinen direkten Umgangston und seinen häufigen Einsatz von Schimpfwörtern gefeiert. Im Bereich der Gastronomie gilt Gordon Ramsay als eine der bekanntesten Persönlichkeiten.

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