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Tiefkühlpizza im Vergleich: Überraschung für Dr. Oetker-Fans - es gibt einen klaren Sieger

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Von: Maria Wendel

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Tiefkühlpizza
Tiefkühlpizza ist bei Hunger eine schnelle Rettung, aber nicht jede überzeugt. © dpa/picture alliance/Karl-Josef Hildenbrand

Welche Tiefkühlpizza schmeckt am besten? Teuer oder günstig? Und wie gesund sind solche Fertigpizzen? Ein beliebter Klassiker kann im Test nicht überzeugen.

Das Technikmagazin Chip hat zusammen mit einem Ernährungsexperten und einem Pizza-Profi sechs Tiefkühlpizzen verschiedener Hersteller unter die Lupe genommen. Bewertet wurden einerseits die Inhaltsstoffe, aber auch der Geschmack. Um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden jeweils die Salamipizzen folgender Anbieter untersucht:

Tiefkühlpizza im Vergleich: Zutaten und Inhaltsstoffe

Da alle Tiefkühlpizzen lange haltbar gemacht werden müssen, gleichen sie sich in Bezug auf die Inhaltsstoffe. Getreide und Fett sind ihre Hauptbestandteile. Allen untersuchten Pizzen gemeinsam sind die Zutaten Weizenmehl*, Tomatensauce, Käse und Salami. Insofern darf man sich über die Kalorienzahl von Tiefkühlpizza nicht wundern. Unter den Testobjekten variieren die Angaben zwischen 600 Kilokalorien (Bio-Pizza) und 1054 Kilokalorien (Gustavo Gusto). Laut dem Ernährungsexperten im Test haben aber alle Pizzen einen zu hohen Salzgehalt. Der Tagesbedarf sei mit nur einer Pizza bereits gedeckt. Positiv fällt die Pizza von Gustavo Gusto auf, hier setzt der Hersteller auf Rindersalami und laktosefreien Mozzarella.

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Tiefkühlpizza-Test: Welche schmeckt am besten?

Der Geschmack wurde im Test mithilfe eines Münchner Pizzeria-Küchenchefs beurteilt. Das Ergebnis: Für ihn ist die Salami-Pizza von Gustavo Gusto der klare Testsieger, da der Teig an neapolitanische Pizzen erinnere. Auch Sauce und Belag begeistern. Die Wagner Steinofen Pizza überzeugte den Experten ebenfalls mit einem leckeren Belag und italienischen Kräutern.

Fans von Dr. Oetker-Pizza werden überrascht sein: Am schlechtesten schnitt im Geschmackstest die Ristorante-Pizza ab. Hier konnten weder Teig, noch Belag oder Käse den Experten im Chip-Test überzeugen. Positiv fiel im Preis-Leistungs-Vergleich die Pizza von Trattoria Alfredo auf, die es bei Lidl im Dreierpack zu kaufen gibt: Eine Pizza kostet damit nur 87 Cent. Die Bio-Pizza von Biopolar schmecke in Ordnung, vor allem der Teig sei außen schön dick und knusprig und wird nach innen hin weicher. Nur für die Sauce sah der Experte Verbesserungspotenzial.

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Fazit: Ist die teure Tiefkühlpizza automatisch besser?

In Bezug auf die Zutaten unterscheiden sich die untersuchten Tiefkühlpizzen kaum. Der Testsieger Gustavo Gusto überzeugt aber mit Besonderheiten wie Rindersalami und laktosefreiem Käse. Der Ernährungsexperte bemängelt den hohen Salzgehalt von allen Tiefkühlpizzen. Man sollte also nicht allzu häufig zu diesem Fast Food greifen!

Überraschend fällt das Urteil in Bezug auf die Preisfrage aus: Die teuerste Pizza von Dr. Oetker Ristorante landet nämlich auf dem letzten Platz im Geschmackstest. Auch die teure Bio-Pizza hat nicht komplett überzeugt. Ein hoher Preis ist also kein Garant für Qualität und guten Geschmack. (mad) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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