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Generation Y wird fett, obwohl sie wenig isst

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Von: Martina Lippl

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Mehr Sport und weniger essen - das ist die Botschaft für die Generation Y.
Mehr Sport und weniger essen - das ist die Botschaft für die Generation Y. © dpa

Wer abnehmen will, reduziert seine Kalorienzufuhr und treibt mehr Sport. US-Forscher haben aber herausgefunden, dass die Generation Y noch weniger essen muss, als deren Eltern um schlank zu bleiben.

Die Altersgruppe der heute um die 25-Jährigen hat es schwer. Sie zählen zu der sogenannte "Generation Y" oder auch den "Millienials", der nach 1980 Geborenen. Trotz guter Ausbildung kämpfen sie oft um einen festen Job. Wer obendrein gegen seine überflüssigen Kilos auf den Hüften kämpft, für den gibt es eine überraschende Nachricht: Die Eltern der Generation Y hatten es leichter ihr Gewicht zu halten. Sie konnten mehr Essen und weniger trainieren ohne zu zunehmen. Im Umkehrschluss bedeutet das, 25-Jährige müssen heutzutage weniger essen und sich mehr bewegen, um nicht fett zu werden. Das haben US-Forscher der York University festgestellt.

Sein gesundes Köpergewicht zu halten, wird demnach von Generation zu Generation immer schwieriger. Eine Diät plus mehr Sport führt, nach Ansicht der Wissenschaftler, auf lange Sicht nicht mehr zu einem Gewichtsverlust.

"Wenn Sie heute 40 Jahre alt sind, müssen Sie schon weniger essen und sich mehr bewegen, als ein 40-Jähriger im Jahr 1971" teilt Professor Jennifer Kuk von School of Kinesiologie und Health Science in einer Pressemitteilung mit. 

Unser Köpergewicht wird, so die Ansicht von Kuk, nicht nur durch Kalorienzufuhr oder Bewegung beeinflusst, sondern auch durch unseren Lebensstil und die Umwelt. Medikamente, Umweltschadstoffe, Genetik, Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme, Stress, Darmbakterien und sogar die Nachtlichtexposition spielen dabei eine Rolle.

Im Rahmen der Studie haben die Wissenschaftler Ernährungsdaten von mehr als 36.000 amerikanischen Erwachsenen untersucht. Basis dafür war eine Umfrage zur nationalen Gesundheit und Nahrung zwischen 1971 und 2008. Daneben flossen Bewegungsdaten von 14.419 Erwachsenen von 1988 bis 2006 in die Analyse ein.  

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ml

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