Grillsaison: Darum machen Sie Alu-Schalen auf Dauer krank

Sie sind praktisch, handlich und Einweg: Alu-Schalen sind optimal zum schnellen Grillen im Sommer. Doch Studien zeigen: Sie geben Schadstoffe in unser Essen ab.
Schönes Wetter, lange Sonnentage und der Duft von Gegrilltem: Das ist für viele Deutsche der perfekte Abschluss eines Sommertags. Wer zudem gerne am See grillt, der will nur das Nötigste einpacken – neben Besteck und Tellern sowie Grillgut sind das auch oftmals Aluminiumschalen.
Alu-Schalen: Bedenkliche Schadstoffe in Lebensmitteln
Schließlich sind diese sehr praktisch, leicht zu transportieren und es tropft nichts. Doch wie eine Untersuchung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) nun zeigt, sind die Einweg-Aluschalen nicht ungefährlich. Im Gegenteil.
In Fertiggerichten aus Aluminiumschalen wurden nämlich jetzt viel zu hohe Alu-Gehalte nachgewiesen. Das Leichtmetall soll besonders beim Warmhalten unbeschichteter Menüschalen in Lebensmittel übergehen.
Das sei sehr problematisch, schließlich kommen sie – neben dem wöchentlichen Familiengrillsonntag - oftmals in Kitas, Seniorenheimen, Schulen und Kantinen zum Einsatz. Allerdings sollen noch weitere Messungen die Ergebnisse bestätigen.
Aluminium: Kritischer Stoff schon überall im Alltag gegenwärtig
Institutspräsident Andreas Hensel sieht das kritisch – schließlich ist er der Überzeugung, dass die Deutschen im Alltag dem Leichtmetall bereits genug ausgesetzt sind. Daher sollte man seiner Meinung nach so oft es geht darauf verzichten, aluminiumhaltige Produkte und Gegenstände zu verwenden.
Obwohl das Leichtmetall bei gesunden Menschen über den Urin wieder ausgeschieden wird, kann es sich dennoch über Jahre in Lungen und Skelettsystem absetzen.
Wenn Sie alles übers Grillen erfahren wollen, dann lesen Sie unseren Grill-Ratgeber mit vielen Tipps und Rezepten.
Von Jasmin Pospiech