Hitzewallungen nachts: Welche Ursachen dahinter stecken & was Sie dagegen tun können

Sie kämpften mit Nachtschweiß? Damit sind Sie nicht allein. Lesen Sie hier, was gegen die schlafraubenden Hitzewallungen Wirkung zeigt.
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Wer nachts viel schwitzt, nutzt eventuell einfach nur eine falsche Bettdecke. Vor allem im Sommer sollten Sie zu besonders atmungsaktiven Produkten greifen. Mit einer dünnen Sommerbettdecke beugen Sie Nachtschweiß vor. Ebenfalls einfach zu ändern: der falsche Schlafanzug. Pyjamas aus wärmenden Stoffen sollten im Sommer gegen feuchtigkeitsregulierende Produkte ausgewechselt werden. Doch nicht immer liegen die Gründe für nächtliches Schwitzen auf der Hand. Nachtschweiß kann viele Ursachen haben.
Inhaltsverzeichnis
- Mögliche Ursachen für nächtliche Hitzewallungen
- Was kann ich gegen Hitzewallungen tun?
- Was hilft bei Nachtschweiß in den Wechseljahren?
Mögliche Ursachen für nächtliche Hitzewallungen
Zu weiteren möglichen Ursachen für nächtliche Hitzewallungen zählen der Apotheken Umschau zufolge:
- Die Einnahme von Medikamenten: Bestimmte Arzneimittelgruppen können Nachtschweiß zur Folge haben, z.b. Blutzuckersenker, Fiebersenker oder Antidepressiva
- Infektionskrankheiten wie Grippe, Lyme-Borreliose oder Pfeifferschen Drüsenfieber
- Autoimmunerkrankungen wie Rheumatoide Arthritis
- Hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren
- Schilddrüsenüberfunktion
- Diabetes
- Stress, Ängste bis hin zu Angststörungen
- Schlafstörungen
Im Fall von nächtlichen Hitzewallungen gilt: Prüfen Sie zuerst, ob Ihre Bettware und Ihre Nachtwäsche den klimatischen Verhältnissen angemessen sind und kontrollieren Sie die Raumtemperatur. Welche Temperatur im Schlafzimmer als optimal gilt, erfahren Sie hier. Falls der Nachtschweiß Ihnen weiterhin den Schlaf raubt, ist ein Besuch beim Arzt ratsam. Ein Mediziner oder eine Medizinerin können anhand verschiedener Untersuchungen herausfinden, ob eine Krankheit die nächtlichen Hitzewallungen verursacht und die entsprechende Therapie einleiten.
Was kann ich gegen Hitzewallungen tun?
Wie die Deutsche Familienversicherung informiert, gibt sich Nachtschweiß in der Regel wieder, wenn die zugrundeliegende Erkrankung erfolgreich behandelt werden konnte. Häufig liege nächtlichem Schwitzen lediglich eine ungesunde Lebensweise zugrunde, heißt es weiter. Dann sei es sinnvoll, die Ernährung umzustellen, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten sowie sportliche Aktivitäten in den Alltag zu integrieren, so die Deutsche Familienversicherung.
Was hilft bei Nachtschweiß in den Wechseljahren?
Frauen in den Wechseljahren klagen häufig über Hitzewallungen oder Nachtschweiß. Wie lange eine Frau darunter leidet, ist individuell sehr unterschiedlich. Doch es gibt ein paar sehr einfache Tricks und Tipps, um die Beschwerden in der Nacht zu lindern:
- Bewegung hilft! Die Beschwerden werden durch alles reduziert, was den Kreislauf stärkt und die Blutgefäße trainiert. Fordern Sie sich selbst, gehen Sie joggen oder machen Sie anderen schweißtreibenden Sport. Lieber kommen Sie tagsüber ins Schwitzen, dann bleibt der Nachtschweiß in den Wechseljahren eventuell weg.
- Auch Anwendungen mit Wärme und Kälte, bei denen Wechselwirkungen eine Rolle spielen, helfen bei Nachtschweiß in den Wechseljahren. Als Beispiele sind hier Kneipp-Anwendungen, Wechselduschen oder Saunabesuche zu nennen.
- Laut des ehemaligen Schweizer Naturheil-Pionier Alfred Vogel ist Übergewicht ein Faktor für nächtliche Hitzewallungen in den Wechseljahren. Frauen sollten in der Ernährung daher gezielt auf die Mittelmeerküche sowie viel frisches Obst und Gemüse setzen. Dazu pflanzliche Öle und mindestens zwei Fischmahlzeiten pro Woche. Rotes Fleisch, tierische Fette, Weißmehlprodukte, stark gewürzte Gerichte und Süßigkeiten gehören demnach nicht mehr auf den Speiseplan. Auch auf Kaffee, Schwarztee und Alkohol sollten Sie verzichten. Koffein regt den Stoffwechsel an, was automatisch zu das Schwitzen fördert.
- Auch im Schlafzimmer können Sie nächtlichen Schwitzattacken in den Wechseljahren vorbeugen. Sorgen Sie durch regelmäßiges Lüften für eine angenehme Raumtemperatur. Das ideale Schlafklima liegt bei 16° bis 19° C.
- Schlafen Sie mit mehreren, dünnen Bettdecken. So können Sie flexibel auf Wärme oder Kälte reagieren und die Anzahl der Bettdecken an die aktuelle körperliche Verfassung anpassen.
- Unser Tipp: Tragen Sie atmungsaktive Nachtwäsche aus Baumwolle, Seide oder Leinen. Diese Stoffe haben kühlende Eigenschaften. Dagegen fördern synthetische Fasern den Nachtschweiß in den Wechseljahren. Funktionale Schlafanzüge bieten ein optimales Wärme- und Feuchtigkeitsmanagement. Aufgrund des Tragekomforts steht Ihnen eine erholsame Nacht bevor – ohne Hitzewallungen.
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