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Immer müde? Darum machen Sie wirklich ständig schlapp

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Wer schon im Stehen am liebsten einschlafen könnte und das ständig passiert, sollte sich Gedanken machen, was dahinterstecken könnte.
Wer schon im Stehen am liebsten einschlafen könnte und das ständig passiert, sollte sich Gedanken machen, was dahinterstecken könnte. © pixabay

Kennen Sie das? Eigentlich haben sie acht Stunden im Bett verbracht – und trotzdem fühlen Sie sich morgens müde und schlapp? Erfahren Sie hier, warum.

Der Wecker klingelt - und Sie können sich wieder nicht aus dem Bett aufraffen? Auf der Arbeit brauchen Sie erstmal einen Kaffee, damit Sie überhaupt in die Gänge kommen? Dann könnte es an den folgenden sieben Gründen liegen.

Grund Nummer Eins: Sie haben eine Schilddrüsenkrankheit

Die Schilddrüse ist zwar klein, aber für viele Stoffwechselprozesse in unserem Körper zuständig. Ist sie einmal gestört, kann das gesundheitliche Folgen nach sich ziehen.

Wenn Sie nämlich zu wenig Schilddrüsenhormon ausschüttet, dann fällt der Körper in eine Unterfunktion – und Sie fühlen sich müde und lustlos. Dagegen werden Sie sich bei einer Überfunktion unruhig fühlen und eher Herzrasen verspüren.

Wenn Sie diese Symptome an sich entdecken sollten, suchen Sie am besten einen Arzt beziehungsweise einen Endokrinologen auf.

Grund Nummer Zwei: Sie haben einen Eisenmangel

Wer zu wenig Eisen hat, kann am Ende sogar eine Blutarmut bekommen. Der Grund dafür: Unsere roten Blutkörperchen liefern nicht mehr genug Sauerstoff.

Doch wenn Sie mehrere Stunden in einem Raum bei geschlossenem Fenster ausgeharrt haben, wissen Sie, was dann passiert: Sie werden müde und können sich nicht mehr konzentrieren.

Achten Sie daher darauf, über Ihre Nahrung immer genügend Eisen aufzunehmen. Besonders Frauen – während der Periode oder einer Schwangerschaft – sind gefährdet, an Eisenmangel zu leiden.

Daher sollten Sie Ihren Speiseplan abwechslungsreich gestalten und eisenhaltige Lebensmittel wie Fleisch, Gemüse oder Hülsenfrüchte einbauen.

Grund Nummer Drei: Sie nehmen Medikamente gegen Heuschnupfen

Besonders im Frühjahr und Anfang des Sommers wehen die Pollen – zum Leidwesen vieler Heuschnupfengeplagte. Einige von ihnen nehmen daher in dieser Zeit Antihistaminika ein – diese sollen die Allergie-Symptome besänftigen.

Doch ihr Nachteil ist, dass sie gleichzeitig an die Nervenzellen im Gehirn gelangen und schließlich müde machen.

Tipp: Nehmen Sie die Medikamente besser vor dem Zubettgehen ein. Oder achten Sie auf den Wirkstoff in Ihrem Präparat.

Der Grund: Laut Focus Online konnten Studien nachweisen, dass Probanden, die Loratadin einnahmen, nicht so müde waren, als wenn sie Cetirizin bekamen.

Grund Nummer Vier: Sie trinken zu wenig

Nicht nur zu wenig Sauerstoff macht müde, sondern auch zu wenig Wasser. Schließlich besteht unser Körper größtenteils daraus – und die Zellen benötigen es wie die Luft zum Atmen für bestimmte Prozesse.

Doch auch nachts kann sich der Flüssigkeitsmangel bemerkbar machen: Sie schlafen schlechter. Daher sollten Sie mindestens eineinhalb bis zwei Liter Wasser pro Tag zu sich nehmen.

Grund Nummer Fünf: Sie sind zuckerkrank 

Wer an der Zuckerkrankheit leidet, muss sich oftmals regelmäßig Insulin spritzen. Das Hormon hilft dem Körper dabei, Glukose (aus Kohlenhydraten) in Energie umzuwandeln. Bei Diabetes Typ 2 ist dieser Mechanismus allerdings gestört.

Auch hier kann Ihnen ein Arzt mithilfe von Bluttests Auskunft darüber geben, ob die Erkrankung der Grund für Ihre ständige Müdigkeit ist.

Grund Nummer Sechs: Sie sitzen den ganzen Tag

Wer den ganzen Tag im Büro sitzt, der leidet besonders am Nachmittag unter einem Müdigkeitsschub. Für die meisten ist dann eine Kaffeepause unumgänglich.

Zumindest nach oder vor der Arbeit sollten Sie versuchen, ihren Schweinehund zu überwinden und sich mindestens fünfmal die Woche für eine halbe Stunde bewegen. Sie werden sehen, danach fühlen Sie sich gleich wacher und fitter.

Lesen Sie hier, was jetzt eine Studie enthüllt hat: Angeblich soll zu wenig Schlaf Alzheimer begünstigen.

Grund Nummer Sieben: Sie haben zu wenig Vitamin B12

Neben Eisenmangel sollten Sie auch andere Nährstoffe checken: Denn auch zu wenig Vitamin B12 kann dazu beitragen, dass sie müde und blass sind oder sich nur schlecht konzentrieren können. Schuld ist hier ebenfalls eine Blutarmut.

Um dagegen zu steuern, sollten Sie viel Lachs, Eier und Käse essen. Wer sichergehen möchte, kann sich sein Blutbild von einem Arzt untersuchen lassen.

Auch interessant: Schnarchen ist für viele nur nervig - doch es kann auch ein Anzeichen für etwas Schlimmeres sein.

Kurios: Das passiert gerade wirklich mit Ihnen, wenn Sie kurz vor dem Einschlafen zucken.

jp

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