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Pollenbelastung durch Ampfer, Holunder und Wegerich steigt – auch „Gräser laufen sich warm“

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Von: Juliane Gutmann

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Pollenallergiker leiden vor allem im Frühjahr und im Sommer unter blühender Vegetation. Welche Pflanzen und Bäume aktuell für Probleme sorgen, erfahren Sie hier.

Juckende Augen, Müdigkeit, Niesattacken: Wer eine Pollenallergie hat, reagiert mit körperlichen Beschwerden, wenn die Pollen fliegen. Je nach Pollenallergie variieren die Beschwerden. Frühblüher wie Hasel, Erle und Birke* haben ihre Hauptsaison etwa von Dezember bis März. Ein typischer Spätblüher ist dagegen die Ambrosia. Die ursprünglich aus den USA stammende Pflanze beginnt im Herbst, Blüten auszutreiben.

Wenn Sie mit typischen Heuschnupfen-Symptomen wie Augenjucken, verstopfter Nase, Hautreaktionen wie Juckreiz, Schwellungen und Quaddeln im Gesicht, Kopfschmerzen und Hustenreiz kämpfen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dieser kann mit diversen Tests herausfinden, gegen welche Allergene (Substanzen, die Überempfindlichkeitsreaktionen des Immunsystems auslösen können) Sie allergisch reagieren.

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Pollenflug aktuell: Trockenes und sonniges Wetter lässt Gräser blühen

Die Pollenbelastung in der Luft wird vor allem vom Wetter beeinflusst. Die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst informiert regelmäßig in einem Newsletter über den aktuellen Pollenflug. Dem aktuellen Newsletter zufolge steht für die meisten Allergiker aktuell die Entwicklung der Gräserblüte im Fokus: „Hier spielten sich bisher noch keine Dramen ab, allerdings nahmen die Belastungen zu und erreichten an Tagen mit längerem Sonnenzuspruch ein solide mäßiges Belastungsniveau, zumindest wenn man nicht direkt an der Küste oder in den Bergen weilte“, heißt es im Bericht.

Ein Picknick kann für Pollenallergiker mit Niesattacken und juckenden Augen einhergehen.
Ein Picknick kann für Pollenallergiker mit Niesattacken und juckenden Augen einhergehen. © Christian Vorhofer/www.imago-images.de

Bisher hätte das kühle und feuchte Wetter die Gräserpollenallergiker vor allzu großem Leid verschont, heißt es weiter. Doch mit dem Einsetzen von trockenerem und sonnigerem Klima werden Gräser in den nächsten Tagen zur Blüte kommen – und damit auch allergische Beschwerden auslösen, so die Prognose des Polleninformationsdienstes. Vor allem die Blüte folgender Pflanzen wird der Pollenstiftung zufolge in den kommenden Tagen bei Pollenallergikern für Beschwerden sorgen:

Dagegen geht die Pollenbelastung ausgelöst durch folgende Baumarten der Pollenstiftung zufolge in den kommenden Tagen zurück:

(jg) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Weiterlesen: Klimawandel beeinflusst Allergie-Saison: Studie zeigt, um wie viele Tage sich die Heuschnupfen-Zeit verlängert.

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