Sonnenallergie: Mit diesen Tipps bleiben Sie vor Juckreiz und Rötungen verschont

Ein Sonnenbad gehört für viele im Sommer dazu: Doch unschöne Hautreaktionen machen das Vergnügen schnell zunichte. Wie lässt sich eine Sonnenallergie behandeln?
- Ohne Sonne würden wir ein tristes Leben führen - schließlich fördern die Strahlen die Bildung von Vitamin D* in der Haut, das wichtig für den Knochenbau ist und es sorgt obendrein für eine positive Stimmung.
- Umso bitterer ist es, wenn die Sonnenstrahlen eine ungewollte Hautreaktion hervorrufen, die das Sonnenbad unangenehm bis unmöglich machen.
- Was steckt hinter der sogenannten Sonnenallergie und wie lässt sie sich behandeln?
Den Begriff "Sonnenallergie" gibt es in der Medizin eigentlich gar nicht. Er wird umgangssprachlich bei Hautreaktionen verwendet, die mit Sonnenlicht zu tun haben. In der Regel handelt es sich dabei um eine Überempfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung. Eine echte Allergie gegen die Sonne steckt nur in den seltensten Fällen dahinter, wenn die Haut auf Sonnenstrahlung reagiert.
Bei einer "Sonnenallergie" kann der Körper sich nicht mehr ausreichend vor der UV-A- und UV-B-Strahlung der Sonne schützen - dies geschieht normalerweise über die Bildung von Hautpigmenten, sogenannte Melanine, die die Haut braun aussehen lassen. Durch die Sonnenallergie funktioniert dieser Schutzmechanismus nicht mehr richtig und es kommt innerhalb von Stunden oder Tagen, nachdem Sie sich der Sonne ausgesetzt haben, zu stark juckenden und fleckigen Rötungen. Zudem entstehen oft Knötchen oder Bläschen auf der Haut. Was hinter der Sonnenallergie steckt und wie sich sich behandeln lässt, berichtet 24vita.de*.
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Was hilft bei einer Sonnenallergie?
Um einer Hautreaktion bei Sonneneinstrahlung vorzubeugen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Sie vornehmen können, wie der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) erklärt:
- Ist Ihre Haut länger nicht mehr mit Sonnenlicht in Berührung gekommen - im Winter zum Beispiel -, sollten Sie ihr die Möglichkeit geben, sich langsam wieder daran zu gewöhnen. Ein Anfang sind kurze Sonnenbäder von fünf bis zehn Minuten. Wählen Sie dabei nicht die pralle Sonne zur Mittagsstunde, sondern den Vormittag oder den Abend.
- Bei der intensiven Mittagssonne halten Sie sich besser im Schatten auf - aber auch hier sind Sonnencreme und schützende Kleidung notwendig, da auch im Schatten die UV-Strahlung wirkt.
- Tragen Sie Sonnencreme großzügig auf und cremen Sie regelmäßig nach.
- Pflegen Sie Ihre Haut nach dem Sonnenbad mit Feuchtigkeitscremes und After-Sun-Produkten.
- Achten Sie bei Ihren Sonnencremes darauf, dass sie das DAAB-Logo tragen. Dann sind sie frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen, die Allergien auslösen könnten.
- Beraten Sie sich zudem mit einem Arzt über Maßnahmen, die eingeleitet werden oder Cremes, die sich für Sie eignen könnten.
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*Merkur.de und 24vita.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.
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