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Studie enthüllt: Veganer sind oft depressiver als Fleischesser?

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Wer vegan lebt, muss auf nichts verzichten. Für fast alle Speisen gibt es bereits fleischlose Ersatzprodukte.
Wer vegan lebt, muss auf nichts verzichten. Für fast alle Speisen gibt es bereits fleischlose Ersatzprodukte. © pixabay

Vegan zu essen gilt als gesund und ist im Trend. Doch Ärzte warnen: Durch diese Ernährung kann ein Nährstoffmangel entstehen – und Depressionen begünstigt werden.

Veganer Käse, vegane Sahne und vegane Würstchen: Der Boom um fleischlose Ernährung reißt einfach nicht ab. Viele verzichten aus ethischen und/oder umweltfreundlichen Gründen auf Fleisch und Fisch – und auch auf jegliche andere tierische Produkte wie Eier, Milchprodukte oder sogar Honig.

Stattdessen werden Obst und Gemüse sowie Hülsenfrüchte und Sojaprodukte verzehrt. Doch was auf den ersten Blick besonders gesund erscheint, kann auch bedenkliche gesundheitliche Folgen haben, sagen Forscher.

Im Supermarkt gibt es bereits viele vegane Alternativen zu kaufen - doch wie viel Tier steckt da noch drin? Erfahren Sie hier mehr.

Vorsicht: Vitaminmangel bei Veganern führt häufiger zu Depressionen

Sie glauben: Wer sich das Stück Lebenskraft in Form von Fleisch versagt, leidet öfter an wichtigen Vitaminen und Spurenelementen. Die Folge: ein größeres Risiko, an Depressionen zu erkranken. Ihre steile These: Fleisch macht glücklich – während Veganismus hingegen frustriert.

Ihr Ergebnis fußt auf einer Studie an der Bristol University mit 10.000 männlichen Probanden. Die Erklärung der Forscher: Der Verzicht auf Fleisch führe zu Vitamin B12-Mangel. Außerdem würden Veganer zu wenig Eiweiß essen und oft versuchen, über Nüsse den Bedarf zu decken. Das Problem daran sei allerdings, dass in Nüssen zu viele mehrfach ungesättigte Omega-6-Fettsäuren drin seien

Nüsse und Soja: Zu viel Omega-6-Fettsäuren führen zu Entzündungen im Körper

Dieser Überschuss soll das Gleichgewicht von Omega-3 zu Omega-6 empfindlich stören und schließlich Entzündungen im Körper bewirken. Diese in Verbindung mit einem Vitamin B12-Mangel kann die Produktion von Dopamin im Gehirn drosseln. Und das wiederum wirkt sich auf das Wohlbefinden aus.

Doch auch zu viel Soja, das Veganer neben Hülsenfrüchten und Nüssen häufig essen, um den Energie- und Eiweißbedarf zu decken, kann auf Dauer gefährlich sein. Das darin enthaltene Phytoöstrogen überflutet angeblich den Körper – und führe ebenfalls zu Angststörungen und Depressionen.

Der Grund dafür: Diese Stoffe imitieren im Körper das menschliche Östrogen, binden sich also an die Östrogen-Rezeptoren und lösen Reaktionen aus, die sonst nur von diesem streng regulierten Hormon ausgelöst werden. Pikant daran: Diese Phytoöstrogene sollen zudem eine geringere Fruchtbarkeit bei Frauen wie Männern hervorrufen, da sie sich angeblich negativ auf den menschlichen Sexualhormonhaushalt auswirken.

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Auch kurios: Eine Veganerin bestellt im Restaurant - und bekommt das serviert.

jp

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