Vorsicht: Stiftung Warentests fällt bitteres Fazit über DIESE Pillen

In der dunklen Jahreszeit schwören manche auf Vitamin D-Präparate. Diese sollen gegen den Winterblues helfen. Doch Stiftung Warentest kommt zu einem fatalen Ergebnis.
Wenn die Tage wieder kürzer werden und die Sonnenstunden weniger, erleben besonders empfindliche Menschen einen regelrechten Winterblues. Schuld daran soll unter anderem eine geringe Vitamin D-Produktion im Körper sein. Schließlich wird das "Sonnenvitamin" nur mithilfe von Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet.
Um einem Mangel vorzubeugen, nehmen manche Übereifrige künstliche Vitamin D-Präparate aus der Apotheke & Co. Doch Stiftung Warentest hat diese nun unter die Lupe genommen – und kommt zu einem ernüchternden Fazit.
Stiftung Warentest: Vitamin D-Präparate sind in den meisten Fällen nutzlos
All die Werbeversprechen, dass zusätzliches Vitamin D neben Depressionen sogar gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs helfen soll, seien nämlich falsch. "Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten kann nach derzeitiger Erkenntnis weder Krebs noch Diabetes oder Herz-Kreislauf-Leiden vorbeugen", heißt es da.
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Zwar könne man nicht ausschließen, dass ein Extra des Sonnenvitamins vor Erkältungen und Asthmaanfällen schütze. Allerdings sei die Wahrscheinlichkeit nur "sehr gering", so die Stiftung Warentest weiter. Viel Bewegung an der frischen Luft sei bei gesunden Menschen schließlich günstiger und gesünder. Aber auch fetter Seefisch wie Lachs oder Makrele sowie Eigelb enthalten viel Vitamin D.
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Wer dagegen wirklich einen Mangel aufweist (das kann über einen Bluttest beim Hausarzt festgestellt werden), sollte unter ärztlicher Aufsicht eine Vitamin D-Substitution beginnen. Meist sind davon Babys, Kleinkinder sowie Senioren betroffen.
Nierenversagen & Co.: Wann Vitamin D gefährlich werden kann
Wer allerdings keinen hat und dennoch auf eigene Faust hohe Dosen des Sonnenvitamins zuführt, der muss angeblich mit gefährlichen Folgen für die Gesundheit rechnen. So berichtet die Stiftung Warentest, dass eine Überdosierung mit Vitamin D zu Vergiftungserscheinungen bis hin zu Nierenversagen führen könne. Hierbei wird von Dosierungen über 4.000 I.E. (Internationale Einheiten) ausgegangen.
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jp