G1-T-Mobil Handy im Praxistest /Teil 2

München - Das neue T-Mobile G1-Handy im Praxistest: Agnes Sandner aus Langenpreising (Landkreis Erding) und Harald Prassl aus München haben bei der Verlosungsaktion von merkur-online.de, tz-online.de und T-Mobile gewonnen und dürfen jetzt ein nagelneues G1-Handy ihr Eigen nennen. Hier der Praxistest der Gewinner, Teil 2:
Android-Betriebssystem, Version 1.5
Harald Prassl fasst seine Erfahrungen folgendermaßen zusammen: „Seit kurzem ist das Update auf die Version 1.5 verfügbar. Dieses wird von T-Mobile über das Mobilfunknetz zur Verfügung gestellt. Der Android zu Grunde liegende Linux-Kernel wurde aktualisiert, dadurch reagiert das Betriebssystem flotter, es ist sicherer und läuft stabiler. Die Kamera kann jetzt auch Videos aufnehmen und reagiert um einiges schneller, es gibt eine virtuelle Tastatur und das Display ändert die Ausrichtung automatisch von Hoch- zu Querformat.“
Wikitude
Eifrig genutzt hat Agnes Sandner nach eigener Angabe die Wikitude-Applikation, die Google-Maps und Wikipedia miteinander vereint. Stark einsetzen will sie dabei auch in Zukunft die Möglichkeit „Points of interest“ anzeigen zu lassen und dann zu den jeweiligen Punkten zusätzliche Infos auf dem G1-Bildschirm zu haben.
Auch Harald Prassl hebt den hohen Ntzwert dieser Anwendung hervor: “Auf ein teures Navi mit begrenztem Kartenmaterial kann ich nun, Dank meines G1 mit integriertem AGPS* verzichten. Dachte ich! Android mit "Google Maps" besitzt zwar grundlegende Navigationsfunktionen, aber eine echte Konkurrenz für Navi-Spezialisten wie TomTom oder Garmin ist diese Lösung noch nicht Als Kartenmaterial nutze ich den bereits vorinstallierten Dienst "Google Maps". Auf Tastendruck wird mir mein aktueller Standort auf der Karte angezeigt und mit der internen Suche wähle ich das Ziel aus. Von meinen Standpunkt aus kann ich nun eine Route zu meinem Ziel berechnen lassen. Das geschieht ausgesprochen schnell; das Ergebnis wird mir zuerst als Liste mit Wegbeschreibung ausgegeben und zusätzlich auf der Karte eingezeichnet. „
Extras:
Ziemlich begeistert zeigt sich Agnes Sandner von der 3,2 Megapixel-Kamera, die beim G1 dazu gehört. Ein Wunsch allerdings bleibt dabei offen: „Ein bisschen Licht zum Fotografieren oder Filmenwäre optimal“. Besonders praktisch findet die Testerin aus Langenpreising zudem den Standard-USB-Anschluss. Das Urteil von Harald Prassl zur Kamera: „Bei ausreichender Helligkeit gelingen damit aber ganz gute und scharfe Fotos. Diese können sofort versendet oder in den Google Bilderdienst "Picasa" hochgeladen werden. Ein nettes Tool, welches die eingebaute Kamera nutzt, ist "ShopSavvy". Ich kann damit den Barcode eines Produkts scannen und online einen Preisvergleich starten. Mit etwas Glück und Mithilfe von GPS und Maps, zeigt es mir dann evtl. ein Geschäft mit einem günstigeren Preis ;). Mit Version 1.5 bekommt das G1 auch eine Videofunktion. Sehr praktisch, aufgenommene Videos können sofort auf Youtube hochgeladen werden. Der Auslöser reagiert jetzt auch erheblich schneller.“
Kritik:
Kurz gesagt: Es gibt einen Haupt-Kritikpunkt, der beiden Testern gleichermaßen aufgefallen ist. Der Akku des G1 könnte größer dimensioniert sein. Bei intensiverer Nutzung von E-Mail, Internet und Co. ist derAkku nach rund fünf Stunden leer. Und bei all den Möglichkeiten, die im neuen T-Mobile G1-Handy stecken, wünschen sich unserer Tester da einfach mehr Power.