E-Mails: Warum Sie sich ein „Danke“ am Schluss genau überlegen sollten

Der Schluss einer beruflichen E-Mail kann ganz schön verzwickt sein. Viele setzen einfach ein „Danke“ vor die Grußformel. Doch das ist nicht in allen Fällen eine gute Idee.
Egal ob im Kontakt mit Kunden, Kollegen oder Geschäftspartnern: Die Wortwahl in E-Mails kann entscheidenden Einfluss darauf nehmen, wie der Inhalt ankommt. Eine förmliche E-Mail vom Kollegen kann genauso Irritationen auslösen wie ein paar flapsig dahingeschriebene Sätze an Kunden. Dass auch ein „Danke“ gut überlegt sein will, dürfte den meisten neu sein.
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Ein „Danke“ in beruflichen E-Mails kann schnell zur Floskel geraten
Als Schluss einer E-Mail ist „Danke“ eine gute Wahl. Untersuchungen zeigen, dass Menschen weitaus häufiger auf E-Mails antworten, in denen sich der Absender bedankt. Doch der Kontext muss stimmen, wie ein Profi nun klarstellt. In einem Gastbeitrag des US-Magazins „Inc.“ warnte Karriereexperte Ken Sterling davor, das „Danke“ einfach pauschal ans Ende jeder Nachricht zu setzen. Es könnte schnell als leere Floskeln wahrgenommen werden. „Vermeiden Sie Dankbarkeitsfloskeln am Schluss Ihrer E-Mail, wenn Sie nicht dankbar sind oder es nichts gibt, wofür Sie dankbar sein könnten“, schrieb Sterling. Das hinterlässt schnell einen faden Beigeschmack.
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Wenn Sie sich bedanken, werden Sie konkret
Wenn Sie sich aber wirklich erkenntlich zeigen und damit einen guten Eindruck hinterlassen wollen, so der Experte, werden Sie konkret. Bedanken Sie sich etwa für die Zusammenarbeit und die Zeit, die sich Ihr Gegenüber für Ihr Anliegen genommen hat. „Wenn ich mir die Zeit nehme, genauer zu sagen, wofür ich dankbar bin, bekomme ich nicht nur eine bessere Antwort von einem Kunden oder Kollegen, sondern baue auch eine bessere Beziehung zu ihm auf“, fügte er hinzu. Leere Plattitüden mag schließlich niemand.
Aber auch in anderen Teilen von beruflichen E-Mails kann einiges schiefgehen. Hier erfahren Sie, welchen Fehler Sie dringend vermeiden sollten – er kann teuer werden. (as)