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Diese unerwartete Frage im Bewerbungsgespräch ist bei Weitem nicht so banal, wie Sie denken

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Von: Simona de Clerk

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Die Schauspielerin Britta Horn beißt in eine Computer-Tastatur.
Lassen Sie sich von unerwarteten Fragen im Vorstellungsgespräch nicht verrückt machen. © Jörg Carstensen / dpa

Fragen im Vorstellungsgespräch treffen Bewerber meist nicht unvorbereitet, wiederholen sie sich doch häufig. Eine Frage aber ist so unerwartet wie relevant.

„Wo sehen Sie Ihre Stärken?“ – „Was sind Ihre Schwächen?“ – „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“ Die meisten Fragen im Vorstellungsgespräch können ermüdend sein. Nicht zuletzt, weil sie sich oft von Arbeitgeber zu Arbeitgeber wiederholen. Auch deshalb, weil sie nicht zielführend sind. Bei Personalern kann der Eindruck entstehen, sie stellten bestimmte Fragen nur, weil es eben dazu gehört, nicht, weil sie wirklich etwas für den Job Relevantes über den Bewerber oder die Bewerberin herausfinden wollen. Doch es geht auch anders.

Diese Frage im Vorstellungsgespräch kann Sie auf die Probe stellen

Eine Frage von Personalern jedoch, die vielen Bewerbern unerheblich oder nicht besonders relevant erscheinen mag, sollte nicht leichthin abgetan werden, sondern ehrlich und gewissenhaft beantwortet werden. Und diese Frage lautet: „Wem folgen Sie in den sozialen Medien, dem ich auch folgen sollte?“

Diese Frage wirkt zunächst einmal banal, wahrscheinlich ebenso banal wie die meisten anderen Fragen in Vorstellungsgesprächen, abgesehen von fundierten Fragen zu komplexen fachlichen Themen. Doch dahinter steckt eine viel umfassendere Absicht, als so manchem auf Anhieb bewusst sein wird.

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So ist es heutzutage vor allem in klassischen Bürojobs notwendig, erfolgreichen, intelligenten und einflussreichen Personen aus der eignen Branche – aber auch aus anderen Bereichen – in den sozialen Netzwerken zu folgen. Dies stellt zudem eine ideale Möglichkeit dar, sich auf dem Laufenden über Welt- und Branchengeschehen zu halten. (Dies gilt natürlich nicht für alle Berufe, Anmerkung der Redaktion).

Wenn eine Bewerberin oder ein Bewerber für eine Position im Marketing oder in der IT bei dieser Frage ins Stocken gerät oder gar nur Spaßseiten benennen kann, der wird höchstwahrscheinlich nicht besonders über die neuesten Trends und Erkenntnisse informiert sein. Wie der Businessinsider berichtet, spiele es dabei keine Rolle, ob der Bewerber oder die Bewerberin den Marken oder Personen auf Facebook oder Instagram wirklich folge. Ausschlaggebend sei, dass sie oder er „intelligenten Menschen folgen und von ihnen beeinflusst werden“ könne. Dadurch zeige sich nämlich, wie interessiert der Bewerber oder die Bewerberin an der eigenen Branche sei.

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