Wie Sie mit der Drei-Gelenk-Regel jede Präsentation rocken

Wer erfolgreich präsentieren möchte, muss nicht nur mit dem Inhalt überzeugen. Auch Stimme und Körpersprache tragen wesentlich dazu bei, dass die Botschaft ankommt.
Eine Präsentation kann ganz schön aufregend sein - erst recht, wenn ungewohnt viele Menschen vor einem sitzen. Schließlich will man sich kompetent verkaufen und den Zuhörern seine Botschaft vermitteln.
Präsentation: Körpersprache kann laut oder leise wirken
Doch egal, worum es bei Ihrem Vortrag geht: Sie sollten dabei stets die Größe Ihrer Zuhörerschaft im Auge behalten. Dabei spielt nicht nur die richtige Lautstärke eine Rolle, sondern auch die Körpersprache. Tatsächlich kann nämlich auch die Körpersprache "zu laut" oder "zu leise" wirken.
Wer zum Beispiel vor einem kleinen Team die neusten Unternehmenszahlen präsentiert und diese mit ausufernde Armbewegungen unterstreicht, wirkt auf seine Zuhörer wohl eher befremdlich.
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Drei-Gelenk-Regel für angemessene Körpersprache
Es gibt jedoch einen Trick, der hilft, Gesten und Körpersprache richtig an die Größe der Gruppe anzupassen: die sogenannte "Drei-Gelenk-Regel". Diese besagt:
- In kleinen Gruppen führen Sie Gesten nur mit dem Handgelenk aus (erstes Gelenk),
- in mittleren Gruppen von 20 bis 30 Personen sollten Sie auch den Ellenbogen (das zweite Gelenk) mit einsetzen.
- Erst in großen Gruppen kommt dann auch die Schulter zum Einsatz (das dritte Gelenk), um den Vortrag zu unterstreichen.
Die Faustformel lautet: Je mehr Gelenke des Armes zum Einsatz kommen, umso lauter wirken die Gesten. Bei einer Festrede auf der Bühne können Sie also ruhig mal den Arm heben, um Ihre Rede zu unterstreichen - bei Ihrem Team reicht das Handgelenk völlig aus.
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Von Andrea Stettner