Gehalt: Hier gibt's den besten Stundenlohn Deutschlands

Wie hoch sind die Stundenlöhne in Deutschland? Wie hoch der Durchschnittslohn? Eine neue Studie liefert Antworten.
Im Westen Deutschlands arbeiten die Menschen weniger und verdienen mehr. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Statistischen Bundesamts für das Jahr 2018, wie Bild am Sonntag berichtet.
Stundenlohn: Große Unterschiede zwischen Ost und West
Demnach erhalten Mitarbeiter in Hamburg den höchsten Brutto-Stundenlohn in ganz Deutschland: Die Hansestädter verdienen im Schnitt 24,13 Euro brutto pro Stunde. Dagegen müssen sich Arbeitnehmer in Mecklenburg-Vorpommern mit durchschnittlich 17,16 Euro brutto pro Stunde zufrieden geben - hier fällt der Stundenlohn deutschlandweit am niedrigsten aus.
Generell verdienen ostdeutsche Mitarbeiter immer noch am wenigsten: Im gesamten Osten liegt der durchschnittliche Stundenlohn unter 19 Euro, im Westen darüber.
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Gehalt: So hoch ist der Stundenlohn in den Bundesländern
Wie viel verdienen die Menschen in Ihrem Bundesland pro Stunde? Das zeigt diese Tabelle:
Bundesland | Durchschn. Stundenlohn (brutto) |
---|---|
Baden-Württemberg | 23,58 Euro |
Bayern | 23,15 Euro |
Berlin | 21,64 Euro |
Brandenburg | 17,84 Euro |
Bremen | 22,59 Euro |
Hamburg | 24,13 Euro |
Hessen | 24,07 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 17,16 Euro |
Niedersachsen | 20,90 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 22,42 Euro |
Rheinland-Pfalz | 21,37 Euro |
Sachsen | 18,06 Euro |
Sachsen-Anhalt | 17,56 Euro |
Schleswig-Holstein | 20,12 Euro |
Thüringen | 17,70 Euro |
Quelle: Bild am Sonntag / Statistisches Bundesamt (Stand: 2018)
Monatlicher Durchschnittsverdienst in Deutschland: Im Westen höher trotz geringerer Wochenarbeitszeit
Nicht nur beim Stundenlohn, auch beim monatlichen Durchschnittsgehalt zeigen sich die regionalen Unterschiede. So verdienten westdeutsche Mitarbeiter durchschnittlich 3.994 Euro brutto pro Monat, während im Osten lediglich 3.150 Euro gezahlt wurden.
Und das, obwohl ostdeutsche Arbeitnehmer im Schnitt länger arbeiten. So betrug 2018 die wöchentliche Arbeitszeit in den neuen Bundesländern im Schnitt 36,6 Stunden, während in den alten Bundesländern "nur" 35,3 Stunden pro Woche gearbeitet wurde.
Wie hoch ist das Durchschnittseinkommen in ganz Deutschland für Voll- und Teilzeitkräfte ist (brutto und netto), erfahren sie hier.
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