Hund im Büro: So könnte der Chef gegen Ihren Vierbeiner argumentieren

Ob der Vierbeiner ins Büro darf oder nicht, ist eine klassische Diskussion unter Kollegen. Bereiten Sie sich deshalb auf die Argumente der "Hundegegner" vor.
- Viele Unternehmen erlauben den Mitarbeitern, ihre Hunde ins Büro mitzunehmen.
- Doch nicht alle Chefs und Kollegen sind davon begeistert.
- Mit folgenden Gegenargumenten verteidigen "Hundegegner" ihren Standpunkt.
Es ist ein typisches Problem, mit dem viele Hundebesitzer zu kämpfen haben: Fünf Tage in der Woche verbringt der Vierbeiner mehrere Stunden alleine daheim, weil das Herrchen arbeiten muss. Ins Büro darf der beste Freund des Menschen nicht mitgenommen werden und auch die Verwandtschaft kann sich oft nicht um die Tiere kümmern. Irgendwann stellt sich schließlich die Frage, ob man nicht doch mit dem Chef über das Problem reden sollte.
Auf welche Gegenargumente der Vorgesetzten sowie der Kollegen Sie sich vorbereiten müssen, erfahren Sie hier:
Die Kollegen könnten allergisch gegen Hundehaar sein
Der Klassiker unter den Gegenargumenten ist der Verweis auf Allergien. Dagegen können Sie auch definitiv nichts tun, sollten Kollegen in Ihrer unmittelbaren Umgebung tatsächlich Probleme mit Hundehaar haben. Auf der anderen Seite lässt sich das leicht nachprüfen: Fragen Sie die Mitarbeiter, mit denen Sie zusammenarbeiten, einfach danach. Sollte niemand eine Allergie haben, ist dieses Argument schon einmal außer Kraft gesetzt.
Hunde ins Büro mitzunehmen sei gegenüber anderen Branchen nicht fair
Wer mit Kunden arbeitet, viele praktische Aufgaben an großen Maschinen erledigt oder tagtäglich zu verschiedenen Orten fahren muss, kann sich die Frage nach dem Hund am Arbeitsplatz* meist sparen. In stillen Büros kann der Vierbeiner hingegen in Ruhe schlafen und wird nicht durch laute Geräusche oder große Mengen von Menschen überfordert. Doch genau diese Diskrepanz könnte der Chef als Gegenargument nennen, schreibt Geschäftsführer Jörg Buckmann in einem Beitrag auf XING. Den Hund mitnehmen zu dürfen sei schlichtweg nicht fair gegenüber anderer Branchen, die dieses Privileg nicht haben.
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Hunde sind Privatsache
Zu den typischen Gegenargumenten zählt auch diese Begründung: Hunde sind Privatsache, entsprechend ist es die Aufgabe der Arbeitnehmer, sich um das Haustier zu kümmern*. Niemand könne verlangen, dass der Arbeitgeber ein Tier im Büro erlaubt.
Buckmann nennt zur Veranschaulichung des Problems einen Vergleich: Wer Kinder hat, müsse ebenfalls für deren Beschäftigung während der Arbeitszeit sorgen. Das Gleiche gilt für Hunde.
Nicht jeder mag Hunde
Sofern die Vorgesetzten generell keine Hunde mögen, haben Sie sehr wahrscheinlich keine Chance, deren Meinung zum Hundeverbot zu ändern. Problematische Faktoren, die Chefs häufig nennen, sind unter anderem der störende Geruch der Tiere, die vielen Haare oder das Gebell, das den ein oder anderen erschreckt.
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Video: Hunde im Büro - Was ist erlaubt?
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