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Kündigung: Chef muss Mitarbeiter entlassen und weint

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Von: Carina Blumenroth

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Planungsfehler, Krisen oder Insolvenz – wenn Unternehmen schlecht laufen, werden Mitarbeiter entlassen. Ein Chef teilte diese Entscheidung emotional auf LinkedIn.

Jeden Tag treffen Sie Entscheidungen – wenn es zum Beispiel um Firmen oder Unternehmen geht, kann eine Entscheidung viel Geld kosten. Die Verantwortung haben Führungskräfte oder Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer. Diese müssen dann schauen, wie schlechte Entscheidungen wieder korrigiert werden können. Manchmal müssen dafür Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden. Darüber schreibt ein Geschäftsführer auf dem Business-Netzwerk LinkedIn.

Chef muss Mitarbeitern kündigen: „Ich musste heute die aller schwerste Entscheidung treffen“

Geschäftsmann ist verzweifelt.
Ein Geschäftsmann muss manchmal unangenehme Entscheidungen treffen. © Deandrobot/Imago

Das Business-Netzwerk LinkedIn ist nicht nur nützlich für die Jobsuche – die Plattform bietet den Nutzerinnen und Nutzern auch den Raum, sich in Beiträgen über Themen zu äußern, die meist das Berufsleben betreffen. Dort können Angestellte und Führungskräfte netzwerken und sich austauschen. Im Jahr 2022 hat der Braden Wallake aus der Metropolregion Columbus (USA) einen emotionalen Post auf LinkedIn geteilt. Der Geschäftsführer musste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Er schreibt in seinem eigenen Beitrag: „Ich musste heute die aller schwerste Entscheidung treffen.“

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LinkedIn-Post: Chef zeigt sich verletzlich und spricht über Kündigungen

„An Tagen wie diesen wünschte ich, ich wäre ein Geschäftsführer, der nur auf Geld aus ist und sich nicht dafür interessiert, wer auf dem Weg dorthin verletzt wird. Aber das bin ich nicht“, schreibt Wallake in seinem Statement auf LinkedIn. Weiter teilt er seine Beweggründe für das Statement mit, demnach sollten die Menschen sehen, dass nicht alle Geschäftsführer kaltherzig seien. Für die Handlung übernimmt er volle Verantwortung: „Ein, zwei oder drei [Mitarbeiter; Anm. der Red.] wären noch hier, wenn ich bessere Entscheidungen getroffen hätte.“ Gemeinsam mit seinem schriftlichen Statement teilt Wallake ein Selfie auf dem er weint.

Weinender Chef auf LinkedIn: Nutzerinnen und Nutzer kritisieren Wallake

Seit der Beitragserstellung Mitte des Jahres 2022 haben bisher über 10.500 Menschen den Post von dem weinenden Chef kommentiert.

Der Post ging viral und viele Nutzerinnen und Nutzer teilten Ihre Meinungen, kritisierten die betriebliche Entscheidung von Wallake und das Posten des ersten, wie einige Nutzerinnen und Nutzer empfänden, selbstzentrierten Beitrags. Das Profil von Wallake erreichte Reichweite und die nutzte er. Er postet das Profil von einem entlassenen Mitarbeiter und beschreibt diesen – etliche Jobangebote für den entlassenen Mitarbeiter waren die Reaktion darauf. Letztendlich hat er einen neuen Job.

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