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Mindestlohn 2022: Azubis haben Grund zur Freude

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Von: Ömer Kayali

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Auszubildende erhalten 2022 einen höheren Mindestlohn.
Auszubildende erhalten 2022 einen höheren Mindestlohn. © Westend61/Imago

Auszubildenden steht im neuen Jahr ein höherer Mindestlohn in Aussicht. So viel werden Azubis 2022 mindestens verdienen.

Das neue Jahr bringt viele Änderungen mit sich. Auch Arbeitnehmer sind betroffen. Unter anderem wird der gesetzliche Mindestlohn erhöht – allerdings in zwei Schritten. Zum 1. Januar wurde dieser angepasst auf 9,82 Euro je Stunde und im Juli 2022 wird das Minimum ein weiteres Mal erhöht. Außerdem erhalten Auszubildende in diesem Jahr einen höheren Mindestlohn.

Mindestlohn für Azubis 2022: So viel bekommen Auszubildende in diesem Jahr

Wie die Verbraucherzentrale NRW schreibt, erhalten Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr eine Mindestausbildungsvergütung – so wie der Mindestlohn offiziell heißt – von monatlich 585 Euro. Im vergangenen Jahr waren es noch 550 Euro im Monat. In den weiteren Jahren erhöht sich der Lohn schrittweise folgendermaßen:

Der Mindestlohn ist für Auszubildende gültig, „die in einem nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Beruf ausgebildet werden“, heißt es seitens der Verbraucherzentrale.

Je nach Lohntarifvertrag sind auch höhere Mindestlöhne möglich. Für Auszubildende im Maler- und Lackiererhandwerk seien es ab August 2022 sogar 740 Euro. Hier lag die monatliche Vergütung im vergangenen Jahr noch bei 710 Euro.

Lesen Sie auch: Minijob 2022: Das ändert sich ab 1. Januar für Arbeitnehmer.

In diesen Ausbildungen gelten die Mindestlohn-Vorgaben nicht

Laut Verbraucherzentrale sind landesrechtlich geregelte Berufe von diesen Vorgaben ausgenommen. Zu diesen zählen zum Beispiel Erzieher, Physiotherapeut, Logopäde oder Ergotherapeut.

Im nächsten Jahr wird der gesetzlich geregelte Mindestlohn ein weiteres Mal erhöht. 2023 erwartet Azubis mindestens 620 Euro im Monat. (ök)*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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