Mit dieser simplen Frage machen Sie aus einer Absage eine Zusage

Sie haben mal wieder eine Absage auf Ihre Bewerbung bekommen? Verzweifeln Sie nicht, sondern stellen Sie dem Personaler diese einfache Frage.
Wenn Sie einen neuen Job suchen, sind Absagen leider nicht zu vermeiden. Versuchen Sie, das nicht persönlich zu nehmen. Zurückweisungen gehören zum Leben dazu und müssen auch im Job verdaut werden. Ein professioneller Umgang mit Absagen in Bewerbungsprozessen ist sehr wichtig, denn ein Nein ist nicht unbedingt endgültig.
Gründe für eine Absage
Die Gründe für eine Absage auf Ihre Bewerbung sind vielfältig. Es kann sein, dass der Bewerber, für den sich die Firma letztendlich entschieden hat, besser passendere Qualifikationen zum Stellenprofil hat. Oder er hat mit Vitamin B gearbeitet, kennt also den Personaler, den Chef, einen wichtigen Mitarbeiter oder ähnliches. Es ist aber natürlich auch möglich, dass Sie schlichtweg einen Fehler in der Bewerbung oder im Bewerbungsgespräch gemacht haben.
Standard-Absagen bleiben vage
Leider haben sich standardisierte Absage-Schreiben in den Unternehmen durchgesetzt, um Diskriminierungsvorwürfen aus dem Weg zu gehen. Meistens heißt es nur: "Wir haben uns für einen anderen Bewerber entschieden." Das ist natürlich wenig aussagekräftig und Sie bleiben mit vielen Fragen zurück: Habe ich etwas falsch gemacht? Kann ich etwas verbessern?
Und das ist die Frage, die Sie an die Personalabteilung stellen sollten:
Woran hat es gelegen? Laut arbeits-abc.de ist sollten Sie genau diese Frage in einem freundlichen Antwortschreiben stellen:
"Sehr geehrte/r Herr/Frau XY,
ich bedanke mich für Ihre Rückmeldung und bedaure, dass Sie momentan keine Möglichkeit für eine Zusammenarbeit sehen. Ich möchte die Gelegenheit aber nutzen, Sie nach den Gründen für Ihre Entscheidung zu fragen. Für die Möglichkeit, mich zu verbessern, um mich gegebenenfalls erneut bei Ihnen zu bewerben, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung."
Wenn Sie so eine erläuternde Antwort erhalten, können Sie eventuelle Fehler in Ihren Bewerbungsunterlagen ausbessern, an Ihrem Auftreten im Gespräch arbeiten, oder auch fehlende Qualifikationen nachholen. Eine Absage wird so zu einer echten Chance.
Eine erneute Bewerbung hat so deutliche bessere Aussichten auf eine Zusage. Sie bleiben dem Personaler durch Ihre Rückfrage als engagiert und kritikfähig in positiver Erinnerung.
Trauen Sie sich also. Es kann sich lohnen!
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